Bundesverfassungsgericht hebt Untersagungsentscheidung von Bundesverwaltungsgericht zum bundesweiten Anbieten auf Grundlage einer sogenannten DDR-Lizenz auf
bwin plädiert erneut für Trennung von Lotto und Sportwetten
Eine Reihe aktueller Gerichtsentscheidungen haben die bundesweite Wirksamkeit der Lizenzgrundlagen von bwin in Deutschland bestätigt. Das Landgericht Wiesbaden hat eine Klage der Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen auf Unterlassung der Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten durch Unternehmen der bwin Gruppe mit Urteil vom 29.11.2007 zurückgewiesen.
Das Landgericht bestätigte sowohl die Wirksamkeit der gibraltesischen Lizenz der bwin International Ltd. wie auch die deutsche Lizenz der bwin e.K für die Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten in Hessen. Das Gericht führt unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des EuGH in den Rechtssachen Gambelli und Placanica aus, bei Vorliegen ausländischer Glücksspielgenehmigungen stelle ein Verbot von Glücksspielen in anderen Mitgliedstaaten der EG einen Verstoß gegen die Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit eines ausländischen Veranstalters dar.
Auch die deutsche Lizenz der bwin e.K. wurde vom Landgericht Hessen bestätigt. Die Wirksamkeit der Lizenz ist ohnehin unbestritten, seitens der staatlichen Konkurrenten wird allerdings deren bundesweite Gültigkeit angegriffen. Hierzu führte das Gericht aus:
"Die Ausdehnung der ursprünglich nur für die DDR erteilten Genehmigung auf das gesamte (neue) Bundesgebiet ergibt sich aber aus Art. 19 des Einigungsvertrages."
Eine weitere Bestätigung der Rechtsauffassung von bwin folgt aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 22.11.2007 (Az.: 1 BvR 2218/06). Mit dieser Entscheidung hat das Bundesverfassungsgericht eine gegenteilige Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts aufgehoben, welches die Untersagung der Sportwettenvermittlung in den alten Bundesländern an einen Inhaber einer DDR-Lizenz noch bestätigt hatte.
Auch das Landgericht München hat mit einem gestern verkündeten Urteil eine Klage gegen bwin abgewiesen. Damit haben in Bayern und Hessen nun auch die Zivilgerichte bestätigt, dass das Online-Angebot von bwin nicht untersagt werden darf. In gleicher Weise haben dies schon für die Verwaltungsgerichtsbarkeit die Verwaltungsgerichtshöfe Bayern und Hessen im Mai bzw. November entschieden.
Diese Gerichtsentscheidungen setzen ein weiteres Fragezeichen hinter den umstrittenen Glücksspielstaatsvertrag. Jörg Wacker, Direktor bwin: "Der neue Glückspielstaatsvertrag führt eindeutig in eine Sackgasse. Er wird mit seiner Verknüpfung von Lotterien und Sportwetten letztlich dafür sorgen, dass das Glücksspielmonopol insgesamt fallen wird. Rechtlich und wirtschaftlich sinnvoll kann nur die Trennung der wesentlich auf Geschicklichkeitselementen beruhenden Sportwetten oder Poker von reinen Glücksspielen wie der Lotterie sein."
Über bwin e.K.:
bwin e.K. mit Sitz in Neugersdorf/Sachsen bietet das private Sportwettenangebot www.bwin.de an. Herr Dr. Steffen Pfennigwerth betreibt das Unternehmen als Einzelkaufmann. Er ist Betreiber der Domain www.bwin.de und hält seit 1990 die Lizenz für die Veranstaltung von Sportwetten in Deutschland. Im Frühjahr 2002 beteiligte sich die österreichische bwin Interactive Entertainment AG mit Sitz in Wien mit 50 Prozent atypisch-still an der bwin e.K. Als einer von drei privaten lizenzierten Wettanbietern in Deutschland ist bwin einer der wichtigen Sponsoren des deutschen Sports. 2005 und 2006 sponserte bwin unter anderem die Ausstattung von über 20.000 Amateur-Mannschaften mit insgesamt zwei Millionen Euro. Ein wichtiges Ziel von bwin ist die Förderung des fairen sportlichen Wettbewerbs und die Bereitstellung eines sicheren Wettangebotes sowie eine effektive Prävention vor Spielsucht. Mit der vorhandenen Expertise in Sachen Sicherheit ist bwin daher ein wichtiger Partner von Verbänden und Politik bei der Diskussion um sichere Standards für Sportwetten.
Pressekontakt:
bwin e.K., c/o Hartmut Schultz Kommunikation GmbH
Tel.: 089/99 24 96 20
Fax: 089/99 24 96 22
E-Mail: schultz@schultz-kommunikation.de
Das Blog zur aktuellen rechtlichen Entwicklung bei Glücksspielen und Sportwetten: Informationen zu Spielbanken, Casino-Spielen, Lotterien, gewerblichen Spielvermittlern, Spielgemeinschaften, Rubbellosen, Glücksspielautomaten, Geschicklichkeitsspielen, Unterhaltungsspielen, Gewinnspielen, Hausverlosungen, Poker, Sportwetten, Pferdewetten, Finanzwetten, Wettbörsen, Sportzertifikaten, Informationsbörsen (prediction markets) sowie Event- und Informationsderivaten
Freitag, 7. Dezember 2007
Donnerstag, 6. Dezember 2007
Kunde von Tipp24.de knackt Mega-Jackpot im Internet
Millionen von Menschen haben in den letzten Tagen ihre Lottotipps abgegeben, um den Mega-Jackpot von 43 Mio. EUR zu knacken. Ein langjähriger Kunde von Tipp24.de hat es geschafft. Auf www.tipp24.de hat er einen Kombischein gespielt, seine Lottozahlen 9, 10, 24, 28, 39, 42 wurden ergänzt durch die richtige Superzahl 3. Noch steht nicht fest, wie viele andere Jackpot-Knacker es gibt, mit denen er sich den Gewinn eventuell teilen muss. In jedem Fall dürfte die Summe reichen, um sich viele langgehegte Wünsche zu erfüllen.
Jens Schumann, Vorstand der Tipp24 AG: „Der Ansturm auf unsere Seite war unglaublich groß. Wir hatten 20- bis 30-mal so viele Scheinabgaben wie zu herkömmlichen Jackpots. Immer mehr Lottospieler haben im Internet getippt. Dass ein langjähriger Kunde den 43 Millionen-Jackpot geknackt hat, freut uns ganz besonders.“
Bereits am vergangenen Wochenende wurden vier von insgesamt zehn Lotto- Sechsern bei Tipp24.de erzielt, es fehlte allerdings die Superzahl 0. Schon kurz nach Ziehungsende erhalten Tipp24-Kunden eine Gewinnbenachrichtigung per SMS und E-Mail - ein kostenloser Service des Unternehmens, ebenso wie die automatische Gewinngutschrift.
Pressemitteilung der Tipp24 AG
Jens Schumann, Vorstand der Tipp24 AG: „Der Ansturm auf unsere Seite war unglaublich groß. Wir hatten 20- bis 30-mal so viele Scheinabgaben wie zu herkömmlichen Jackpots. Immer mehr Lottospieler haben im Internet getippt. Dass ein langjähriger Kunde den 43 Millionen-Jackpot geknackt hat, freut uns ganz besonders.“
Bereits am vergangenen Wochenende wurden vier von insgesamt zehn Lotto- Sechsern bei Tipp24.de erzielt, es fehlte allerdings die Superzahl 0. Schon kurz nach Ziehungsende erhalten Tipp24-Kunden eine Gewinnbenachrichtigung per SMS und E-Mail - ein kostenloser Service des Unternehmens, ebenso wie die automatische Gewinngutschrift.
Pressemitteilung der Tipp24 AG
Lotto informiert: Rekordjackpot geknackt
"Bild"-Leser, Internet-Tipper und Spielteilnehmer aus Thüringen gewinnen jeweils 15,1 Millionen Euro
Drei Lottospieler haben bei der gestrigen Mittwochsziehung den mit rund 45 Millionen Euro gefüllten Rekordjackpot im Lotto 6 aus 49 geknackt. Die Glückspilze, unter ihnen ein Leser der "Bild"-Zeitung sowie ein Internet-Spieler, hatten als bundesweit Einzige die sechs richtigen Gewinnzahlen 9, 10, 24, 28, 39 und 42 mitsamt der passenden Superzahl 3 auf ihren Spielscheinen verzeichnet. Sie dürfen sich nun über einen Gewinn in Höhe von jeweils rund 15,1 Millionen Euro freuen. Damit steigt die Zahl der Lotto-Millionäre in diesem Jahr auf 77.
Der Leser der "Bild"-Zeitung landete den Volltreffer mit einem der 24 vom Blatt verlosten Systemscheinen. Die Zeitung hatte den Spielschein in Niedersachsen gekauft. Der Internet-Spieler hatte seinen Tipp beim gewerblichen Vermittler "Tipp24" abgegeben. Dieser Glückstipp wurde in Schleswig-Holstein eingelesen. Der weitere Treffer der ersten Gewinnklasse wurde in Thüringen erzielt.
Die erste Gewinnklasse war zuvor seit dem 24. Oktober in zwölf aufeinander folgenden Ziehungen unbesetzt geblieben. Bei der gestrigen Ziehung lagen die Spieleinsätze mit rund 138 Millionen Euro auf dem höchsten Stand, der je für eine Mittwochsziehung verzeichnet wurde. Neben den drei Glückspilzen können sich insgesamt 21 weitere Spielteilnehmer aus dem Bundesgebiet über einen Lotto-Sechser freuen. Sie stammen aus Baden-Württemberg (4x), Bayern (3x), Berlin (2x), Brandenburg (2x), Hamburg, Hessen (2x), Mecklenburg-Vorpommern (2x), Niedersachsen (2x), Nordrhein-Westfalen (2x) und Rheinland-Pfalz und erhalten für ihren Sechser jeweils rund 263.000 Euro.
Drei Lottospieler haben bei der gestrigen Mittwochsziehung den mit rund 45 Millionen Euro gefüllten Rekordjackpot im Lotto 6 aus 49 geknackt. Die Glückspilze, unter ihnen ein Leser der "Bild"-Zeitung sowie ein Internet-Spieler, hatten als bundesweit Einzige die sechs richtigen Gewinnzahlen 9, 10, 24, 28, 39 und 42 mitsamt der passenden Superzahl 3 auf ihren Spielscheinen verzeichnet. Sie dürfen sich nun über einen Gewinn in Höhe von jeweils rund 15,1 Millionen Euro freuen. Damit steigt die Zahl der Lotto-Millionäre in diesem Jahr auf 77.
Der Leser der "Bild"-Zeitung landete den Volltreffer mit einem der 24 vom Blatt verlosten Systemscheinen. Die Zeitung hatte den Spielschein in Niedersachsen gekauft. Der Internet-Spieler hatte seinen Tipp beim gewerblichen Vermittler "Tipp24" abgegeben. Dieser Glückstipp wurde in Schleswig-Holstein eingelesen. Der weitere Treffer der ersten Gewinnklasse wurde in Thüringen erzielt.
Die erste Gewinnklasse war zuvor seit dem 24. Oktober in zwölf aufeinander folgenden Ziehungen unbesetzt geblieben. Bei der gestrigen Ziehung lagen die Spieleinsätze mit rund 138 Millionen Euro auf dem höchsten Stand, der je für eine Mittwochsziehung verzeichnet wurde. Neben den drei Glückspilzen können sich insgesamt 21 weitere Spielteilnehmer aus dem Bundesgebiet über einen Lotto-Sechser freuen. Sie stammen aus Baden-Württemberg (4x), Bayern (3x), Berlin (2x), Brandenburg (2x), Hamburg, Hessen (2x), Mecklenburg-Vorpommern (2x), Niedersachsen (2x), Nordrhein-Westfalen (2x) und Rheinland-Pfalz und erhalten für ihren Sechser jeweils rund 263.000 Euro.
Der große Kater nach dem letzten Lotto-Jackpot?
Pressemitteilung des Deutschen Lottoverbandes:
Norman Faber fordert Stopp des Glücksspielstaatsvertrages
Der größte deutsche Lotto-Jackpot aller Zeiten wird voraussichtlich auch der letzte gewesen sein. Schuld ist der geplante Glücksspielstaatsvertrag. "Lotto hat die Umsätze mit einer riesigen Werbeschlacht angekurbelt. All das soll ab Januar verboten werden," so Norman Faber, Präsident des Deutschen Lottoverbandes. "Mit dem geplanten Glücksspielstaatsvertrag folgt auf die Jackpot-Euphorie der große Lotto-Kater." Denn Jackpots in dieser Höhe sind ab Januar nicht mehr möglich.
Derzeit diskutieren noch 11 von 16 Landtagen, ob sie dem Staatsvertrag zustimmen sollen. Er verbietet (unter dem Vorwand der "Lottosucht") ab Januar fast jegliche Werbung für Lotto und Lotterien und soll nach einer Übergangszeit auch die privaten Lottovermittler vernichten. Der Vertrag war von den führenden deutschen Verfassungsrechtlern, der EU-Kommission und dem Bundeskartellamt als eindeutig rechtswidrig klassifiziert worden.
Besonders kritisiert der Deutsche Lottoverband das geplante Internetverbot, das auch von der EU-Kommission für europarechtswidrig erklärt wurde. Präsidiumsmitglied Jens Schumann: "Warum der einzige wirklich kontrollierbare Vertriebsweg demnächst verboten werden soll, ist doch für die Menschen völlig unverständlich." Wenn schon eine Suchtkontrolle gewünscht sei, sei sie nur im Internetlotto überhaupt effektiv möglich, so Schumann.
DLV-Präsident Norman Faber forderte die Landtage auf, den rechtswidrigen Staatsvertrag nicht mehr vor Weihnachten zu ratifizieren: "In den noch fehlenden elf Landtagen rumort es überall. Einige Ministerpräsidenten haben sich derart in die Sache verbissen, dass sie die deutlichen Warnungen der EU ignorieren und selbst hohe Schadenersatzforderungen in Kauf nehmen. Für das deutsche Lotto, für Sport und Wohlfahrt, für die öffentlichen Haushalte und für viele mittelständische Unternehmen wäre es das Beste, wenn der grundfalsche Staatsvertrag noch vermieden werden könnte."
Pressekontakt: Steffen Bäuerle
presse@deutscherlottoverband.de
Norman Faber fordert Stopp des Glücksspielstaatsvertrages
Der größte deutsche Lotto-Jackpot aller Zeiten wird voraussichtlich auch der letzte gewesen sein. Schuld ist der geplante Glücksspielstaatsvertrag. "Lotto hat die Umsätze mit einer riesigen Werbeschlacht angekurbelt. All das soll ab Januar verboten werden," so Norman Faber, Präsident des Deutschen Lottoverbandes. "Mit dem geplanten Glücksspielstaatsvertrag folgt auf die Jackpot-Euphorie der große Lotto-Kater." Denn Jackpots in dieser Höhe sind ab Januar nicht mehr möglich.
Derzeit diskutieren noch 11 von 16 Landtagen, ob sie dem Staatsvertrag zustimmen sollen. Er verbietet (unter dem Vorwand der "Lottosucht") ab Januar fast jegliche Werbung für Lotto und Lotterien und soll nach einer Übergangszeit auch die privaten Lottovermittler vernichten. Der Vertrag war von den führenden deutschen Verfassungsrechtlern, der EU-Kommission und dem Bundeskartellamt als eindeutig rechtswidrig klassifiziert worden.
Besonders kritisiert der Deutsche Lottoverband das geplante Internetverbot, das auch von der EU-Kommission für europarechtswidrig erklärt wurde. Präsidiumsmitglied Jens Schumann: "Warum der einzige wirklich kontrollierbare Vertriebsweg demnächst verboten werden soll, ist doch für die Menschen völlig unverständlich." Wenn schon eine Suchtkontrolle gewünscht sei, sei sie nur im Internetlotto überhaupt effektiv möglich, so Schumann.
DLV-Präsident Norman Faber forderte die Landtage auf, den rechtswidrigen Staatsvertrag nicht mehr vor Weihnachten zu ratifizieren: "In den noch fehlenden elf Landtagen rumort es überall. Einige Ministerpräsidenten haben sich derart in die Sache verbissen, dass sie die deutlichen Warnungen der EU ignorieren und selbst hohe Schadenersatzforderungen in Kauf nehmen. Für das deutsche Lotto, für Sport und Wohlfahrt, für die öffentlichen Haushalte und für viele mittelständische Unternehmen wäre es das Beste, wenn der grundfalsche Staatsvertrag noch vermieden werden könnte."
Pressekontakt: Steffen Bäuerle
presse@deutscherlottoverband.de
Mittwoch, 5. Dezember 2007
VEWU: Ein liberalisierter Wettmarkt braucht fairen und sauberen Sport
Pressemitteilung der VEWU vom 5. Dezember 2007
Der Verband Europäischer Wettunternehmer (VEWU) begrüßt die aktuelle Erklärung der UEFA, konsequent gegen Wettmanipulationen im Fußball vorzugehen. Ein fairer und sauberer Sport sei geradezu ein existentielles Bedürfnis jedes Wettanbieters, denn nur ein manipulationsfreier Sport biete eine seriöse Planungsgrundlage für sein unternehmerisches Handeln, so RA Markus Maul, Präsident des VEWU. Alle Mitglieder des VEWU hätten sich daher bereits vor zwei Jahren auf Wunsch von DFB und DFL dem Früherkennungs- und Reaktionssystem Betradar angeschlossen.
Diese Initiative des deutschen Fußballs im Jahr 2005 war eine Reaktion auf den bisher größten deutschen Wettskandal um den Schiedsrichter Hoyzer. Dieser Wettskandal passierte nicht - wie gerne von Lotto unterstellt - bei den Privaten, sondern bei den staatlich kontrollierten Oddset Wettannahmestellen. Umso peinlicher, dass bei der Gründungssitzung zum Frühwarnsystem die Vertreter von Lotto und Oddset durch Fernbleiben glänzten.
Vor diesem Hintergrund gleicht die heutige Meldung des Präsidenten der European Lotteries, Dr. Winfried Wortmann, einer Farce. Lotto, das den größten Wettskandal ermöglicht hat, behauptet nun, nur eine staatliche Kontrolle von Sportwetten sichere faire sportliche Wettbewerbe. „Es ist schon verrückt, wie schnell man vergessen hat, dass der Hoyzer Wettbetrug über die eigenen Annahmestellen abgewickelt wurde. Die Lottovertreter präsentieren sich heute als die Saubermänner der Nation und glauben ernsthaft, das würde ihnen jemand abnehmen. Das ist peinlich und zeigt, wie schwach ihre Argumente für den Erhalt des Glücksspielmonopols sind. Die Schelte gegen den EU-Binnenmarktskommissar McCreevy, der grenzüberschreitende Sportwettangebote einfordert, wird bei Herrn McCreevy vermutlich nur ein Lächeln hervorbringen und die Kommission in ihrem Bestreben, den Sportwettmarkt zu öffnen, wohl eher bestärken“, so Markus Maul.
Kaum eine Diskussion wird so verlogen geführt wie die um das Glücksspielmonopol. Die Umkehr der Tatsachen beim Thema Wettbetrug ist da nur eine Geschichte. Eine Steigerung erfährt die Diskussion ganz aktuell beim Thema Lotto-Jackpot. Man wolle sich künftig ausschließlich auf Suchtprävention und Spielerschutz konzentrieren, heißt es bei Lotto. Dafür wurde eigens ein Ethik Beirat gegründet, der über die Einhaltung der sozialen Verantwortung bei Glücksspielen wachen soll. Seit über einer Woche wird jedoch nahezu in allen Medien für den 43 Millionen EURO Jackpot beworben. Der Lottosprecher hat einen Interview-Marathon hinter sich, damit auch der letzte Bürger vom Lottofieber gepackt wird und noch schnell einen Tippschein ausfüllt. Aber wo bleibt die moralische Kritik der drei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Dr. Rudolf Seiters, Barbara Stamm und Renate Schmidt? Kein Wort ist zu hören von den höchsten deutschen Ethik-Wächtern, weder zur Sozialverträglichkeit eines Einzelgewinns von 43 Millionen EURO noch zu seiner massiven Bewerbung.
„Diese Dinge sind für jeden, der über einen gesunden Menschenverstand verfügt, nur schwer zu ertragen. Wir nehmen es jedenfalls niemand ab, dass er diese wahnsinnigen Geschichten ernsthaft glaubt. Wir wünschen uns, die Scharlatanerie würde endlich aufhören und man würde sich auf eine ernsthafte und sachliche Diskussion einlassen, so Markus Maul abschließend.
Der Verband Europäischer Wettunternehmer (VEWU) begrüßt die aktuelle Erklärung der UEFA, konsequent gegen Wettmanipulationen im Fußball vorzugehen. Ein fairer und sauberer Sport sei geradezu ein existentielles Bedürfnis jedes Wettanbieters, denn nur ein manipulationsfreier Sport biete eine seriöse Planungsgrundlage für sein unternehmerisches Handeln, so RA Markus Maul, Präsident des VEWU. Alle Mitglieder des VEWU hätten sich daher bereits vor zwei Jahren auf Wunsch von DFB und DFL dem Früherkennungs- und Reaktionssystem Betradar angeschlossen.
Diese Initiative des deutschen Fußballs im Jahr 2005 war eine Reaktion auf den bisher größten deutschen Wettskandal um den Schiedsrichter Hoyzer. Dieser Wettskandal passierte nicht - wie gerne von Lotto unterstellt - bei den Privaten, sondern bei den staatlich kontrollierten Oddset Wettannahmestellen. Umso peinlicher, dass bei der Gründungssitzung zum Frühwarnsystem die Vertreter von Lotto und Oddset durch Fernbleiben glänzten.
Vor diesem Hintergrund gleicht die heutige Meldung des Präsidenten der European Lotteries, Dr. Winfried Wortmann, einer Farce. Lotto, das den größten Wettskandal ermöglicht hat, behauptet nun, nur eine staatliche Kontrolle von Sportwetten sichere faire sportliche Wettbewerbe. „Es ist schon verrückt, wie schnell man vergessen hat, dass der Hoyzer Wettbetrug über die eigenen Annahmestellen abgewickelt wurde. Die Lottovertreter präsentieren sich heute als die Saubermänner der Nation und glauben ernsthaft, das würde ihnen jemand abnehmen. Das ist peinlich und zeigt, wie schwach ihre Argumente für den Erhalt des Glücksspielmonopols sind. Die Schelte gegen den EU-Binnenmarktskommissar McCreevy, der grenzüberschreitende Sportwettangebote einfordert, wird bei Herrn McCreevy vermutlich nur ein Lächeln hervorbringen und die Kommission in ihrem Bestreben, den Sportwettmarkt zu öffnen, wohl eher bestärken“, so Markus Maul.
Kaum eine Diskussion wird so verlogen geführt wie die um das Glücksspielmonopol. Die Umkehr der Tatsachen beim Thema Wettbetrug ist da nur eine Geschichte. Eine Steigerung erfährt die Diskussion ganz aktuell beim Thema Lotto-Jackpot. Man wolle sich künftig ausschließlich auf Suchtprävention und Spielerschutz konzentrieren, heißt es bei Lotto. Dafür wurde eigens ein Ethik Beirat gegründet, der über die Einhaltung der sozialen Verantwortung bei Glücksspielen wachen soll. Seit über einer Woche wird jedoch nahezu in allen Medien für den 43 Millionen EURO Jackpot beworben. Der Lottosprecher hat einen Interview-Marathon hinter sich, damit auch der letzte Bürger vom Lottofieber gepackt wird und noch schnell einen Tippschein ausfüllt. Aber wo bleibt die moralische Kritik der drei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Dr. Rudolf Seiters, Barbara Stamm und Renate Schmidt? Kein Wort ist zu hören von den höchsten deutschen Ethik-Wächtern, weder zur Sozialverträglichkeit eines Einzelgewinns von 43 Millionen EURO noch zu seiner massiven Bewerbung.
„Diese Dinge sind für jeden, der über einen gesunden Menschenverstand verfügt, nur schwer zu ertragen. Wir nehmen es jedenfalls niemand ab, dass er diese wahnsinnigen Geschichten ernsthaft glaubt. Wir wünschen uns, die Scharlatanerie würde endlich aufhören und man würde sich auf eine ernsthafte und sachliche Diskussion einlassen, so Markus Maul abschließend.
PARR: Kultur und Sport stärken – Regelkompetenz für Sportwetten an Bund übertragen
Pressemitteilung der FDP-Bundestagsfraktion vom 19.11.2007
BERLIN. Anlässlich drohender Milliardenverluste für Kultur und Sport aufgrund des umstrittenen Glückspielstaatsvertrags erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef PARR:
Das kopflose Gesetzgebungsverfahren in den Ländern führt in eine Sackgasse, aus der es nur einen sinnvollen Ausweg gibt. Die FDP-Bundestagsfraktion hat diesen Weg seit Monaten aufgezeichnet: Die Verfechter eines Sportwettenmonopols in den Ländern müssen schleunigst handeln und die Kompetenz im Bereich der Sportwetten an den Bund abgeben. Nur auf diesem Wege ist eine europataugliche Lösung möglich: ein Konzessionsmodell oder eine gewerberechtliche Regelung in Anlehnung an die Pferdewetten durch den Bund.
Der volkswirtschaftliche Irrsinn, der hinter dem geplanten Glücksspielstaatsvertrag steckt, wird immer deutlicher. Auch die staatlichen Lottogesellschaften fangen nun an zu begreifen, dass dieser Staatsvertrag ruinöse Folgen haben wird. In den letzten zwei Jahren gab es dramatische Einbrüche der Einnahmen, Tendenz weiter sinkend. Die Konsequenzen bekommen vor allem die Kultur und der Sport zu spüren, wie die Entwicklung der Sportstiftung in Nordrhein-Westfalen beispielhaft zeigt. Ihnen droht ein finanzielles Desaster.
BERLIN. Anlässlich drohender Milliardenverluste für Kultur und Sport aufgrund des umstrittenen Glückspielstaatsvertrags erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef PARR:
Das kopflose Gesetzgebungsverfahren in den Ländern führt in eine Sackgasse, aus der es nur einen sinnvollen Ausweg gibt. Die FDP-Bundestagsfraktion hat diesen Weg seit Monaten aufgezeichnet: Die Verfechter eines Sportwettenmonopols in den Ländern müssen schleunigst handeln und die Kompetenz im Bereich der Sportwetten an den Bund abgeben. Nur auf diesem Wege ist eine europataugliche Lösung möglich: ein Konzessionsmodell oder eine gewerberechtliche Regelung in Anlehnung an die Pferdewetten durch den Bund.
Der volkswirtschaftliche Irrsinn, der hinter dem geplanten Glücksspielstaatsvertrag steckt, wird immer deutlicher. Auch die staatlichen Lottogesellschaften fangen nun an zu begreifen, dass dieser Staatsvertrag ruinöse Folgen haben wird. In den letzten zwei Jahren gab es dramatische Einbrüche der Einnahmen, Tendenz weiter sinkend. Die Konsequenzen bekommen vor allem die Kultur und der Sport zu spüren, wie die Entwicklung der Sportstiftung in Nordrhein-Westfalen beispielhaft zeigt. Ihnen droht ein finanzielles Desaster.
Macht nur ausländisches Bier betrunken?
Die FAZ berichtete am 1. Dezember 2007 über der Buchmacher bwin und dessen Büroleiter in Gibraltar, Marco Falchetto:
(...) Falchetto kommt aus Österreich - und so redet er, wie ein Österreicher eben redet. Ruhig und leise, überlegt und mit dieser gewissen Portion Schmäh in der Stimme. Die Tonlage wechselt Falchetto auch dann nicht, wenn er sich ärgert. Über das staatliche Monopol für Sportwetten in Deutschland etwa. Was er davon hält, beschreibt er mit einem Vergleich: "Das ist in etwa so, als wenn in Deutschland kein Bier mehr getrunken werden darf, es sei denn, es kommt von deutschen Brauereien. Die Leute machen ja ansonsten zu viel Blödsinn, wenn sie betrunken sind."
(...) Falchetto kommt aus Österreich - und so redet er, wie ein Österreicher eben redet. Ruhig und leise, überlegt und mit dieser gewissen Portion Schmäh in der Stimme. Die Tonlage wechselt Falchetto auch dann nicht, wenn er sich ärgert. Über das staatliche Monopol für Sportwetten in Deutschland etwa. Was er davon hält, beschreibt er mit einem Vergleich: "Das ist in etwa so, als wenn in Deutschland kein Bier mehr getrunken werden darf, es sei denn, es kommt von deutschen Brauereien. Die Leute machen ja ansonsten zu viel Blödsinn, wenn sie betrunken sind."
European Lotteries: UEFA/Wettmanipulationen – Strikte staatlichen Kontrolle von Sportwetten muss erhalten bleiben
Pressemitteilung der European Lotteries vom 3. Dezember 2007
Der Präsident von European Lotteries (EL), Dr. Winfried Wortmann, rief heute die Europäische Union dazu auf, gegen Wettmanipulationen im Fußball und in anderen Sportarten vorzugehen. Er unterstützte damit einen entsprechenden Aufruf des UEFA-Präsidenten Michel Platini, die jener am Wochenende gemacht hatte. Die Europäische Polizeibehörde Europol untersucht derzeit 26 unter dem Dach der UEFA organisierte Spiele, bei denen der Verdacht besteht, dass sie durch Wetten manipuliert wurden. Diese Ermittlungen schließen sich an an eine Reihe von jüngsten Wettskandalen in mehreren europäischen Ländern.
"Die steigende Zahl von tatsächlichen und versuchten Manipulationen von sportlichen Wettbewerben durch Wetten macht deutlich, wie wichtig eine strikte polizeiliche und damit staatliche Kontrolle von Sportwetten ist. Die Europäische Kommission tut Europa und seinen Bürgern, die einen fairen und von Kriminalität freien Sport wollen, keinen Gefallen, wenn sie nationale Regierungen dazu drängt, diese strikte staatliche Kontrolle aufzugeben", sagte Dr. Wortmann.
Dr. Wortmann wies in diesem Zusammenhang auf die von der Europäischen Kommission betriebenen Verfahren gegen derzeit neun Mitgliedstaaten hin, in denen jene dazu gedrängt werden, grenzüberschreitende Sportwettenangebote zuzulassen. Nach jüngsten Ankündigungen von EU-Binnenmarktskommissar Charlie McCreevy drohen bald auch weiteren Mitgliedstaaten solche Verfahren.
"EL-Mitglieder dienen dem öffentlichen Interesse und unterliegen strenger staatlicher Aufsicht; eine beträchtliche Anzahl von ihnen stehen im Eigentum des Staates. Sie sind daher die zuverlässigsten Partner des Sports, wenn es darum geht, sportliche Wettbewerbe vor unredlicher Beeinflussung durch Wetten zu schützen", ergänzte Dr. Wortmann.
Dr. Wortmann wies darauf hin, dass EL-Mitglieder die Höhe der Wetteinsätze streng überwachen und untereinander und mit den Behörden und der UEFA eng kooperieren. Auch ist es bei Ihnen nicht möglich, anders als bei manchen kommerziellen Anbietern, Hunderttausende und mehr Euro auf ein einziges Match zu setzen. "Je mehr Geld hier im Spiel ist, desto größer ist die Korruptionsgefahr", sagte Dr. Wortmann.
Dr. Wortmann gab ferner zu bedenken, dass die seit einigen Jahren stattfindende unkontrollierte Expansion von Wettmöglichkeiten – durch grenzüberschreitende Internetangebote von nicht staatlich konzessionierten, kommerziellen Betreibern - die Wahrscheinlichkeit von Manipulationsversuchen erheblich erhöhe. Die Angebote einiger kommerzieller Anbieter umfassen bereits heute täglich bis zu 8.000 verschiedene Wettmöglichkeiten aus über 80 verschiedenen Sportbereichen. Auch mache es einen Unterschied, ob Wetten nur auf Endresultate, wie bei den staatlichen Anbietern, oder auch auf Einzelereignisse während eines Spiels, wie bei kommerziellen Anbietern, abgeschlossen werden können.
Dr. Wortmann erinnerte auch daran, dass die größten US-Sportorganisationen in einem offenen Brief an den Kongress im Frühjahr ihre entschiedene Ablehnung gegenüber einer Liberalisierung von Sportwetten in ihrem Land erklärt hatten, unter Hinweis auf die Gefahren die eine solche für die Integrität des Sports bedeuten würde.
Abschließend bekräftigte Dr. Wortmann die Bereitschaft von EL, die seit vielen Jahren bestehende Kooperation mit UEFA zu intensivieren und bat den Organen und Einrichtungen der Europäischen Union die volle Unterstützung des Verbandes und seiner Mitglieder an, um einen fairen und sauberen Sport in Europa sicherzustellen.
* * *
European Lotteries (EL) ist der europäische Dachverband der staatlichen Lotterien und Sportwettenabieter sowie von anderen staatlich konzessionierten Organisationen, die Glücksspiele zum öffentlichen Nutzen organisieren. EL vertritt 74 Organisationen aus 43 europäischen Ländern.
Der Präsident von European Lotteries (EL), Dr. Winfried Wortmann, rief heute die Europäische Union dazu auf, gegen Wettmanipulationen im Fußball und in anderen Sportarten vorzugehen. Er unterstützte damit einen entsprechenden Aufruf des UEFA-Präsidenten Michel Platini, die jener am Wochenende gemacht hatte. Die Europäische Polizeibehörde Europol untersucht derzeit 26 unter dem Dach der UEFA organisierte Spiele, bei denen der Verdacht besteht, dass sie durch Wetten manipuliert wurden. Diese Ermittlungen schließen sich an an eine Reihe von jüngsten Wettskandalen in mehreren europäischen Ländern.
"Die steigende Zahl von tatsächlichen und versuchten Manipulationen von sportlichen Wettbewerben durch Wetten macht deutlich, wie wichtig eine strikte polizeiliche und damit staatliche Kontrolle von Sportwetten ist. Die Europäische Kommission tut Europa und seinen Bürgern, die einen fairen und von Kriminalität freien Sport wollen, keinen Gefallen, wenn sie nationale Regierungen dazu drängt, diese strikte staatliche Kontrolle aufzugeben", sagte Dr. Wortmann.
Dr. Wortmann wies in diesem Zusammenhang auf die von der Europäischen Kommission betriebenen Verfahren gegen derzeit neun Mitgliedstaaten hin, in denen jene dazu gedrängt werden, grenzüberschreitende Sportwettenangebote zuzulassen. Nach jüngsten Ankündigungen von EU-Binnenmarktskommissar Charlie McCreevy drohen bald auch weiteren Mitgliedstaaten solche Verfahren.
"EL-Mitglieder dienen dem öffentlichen Interesse und unterliegen strenger staatlicher Aufsicht; eine beträchtliche Anzahl von ihnen stehen im Eigentum des Staates. Sie sind daher die zuverlässigsten Partner des Sports, wenn es darum geht, sportliche Wettbewerbe vor unredlicher Beeinflussung durch Wetten zu schützen", ergänzte Dr. Wortmann.
Dr. Wortmann wies darauf hin, dass EL-Mitglieder die Höhe der Wetteinsätze streng überwachen und untereinander und mit den Behörden und der UEFA eng kooperieren. Auch ist es bei Ihnen nicht möglich, anders als bei manchen kommerziellen Anbietern, Hunderttausende und mehr Euro auf ein einziges Match zu setzen. "Je mehr Geld hier im Spiel ist, desto größer ist die Korruptionsgefahr", sagte Dr. Wortmann.
Dr. Wortmann gab ferner zu bedenken, dass die seit einigen Jahren stattfindende unkontrollierte Expansion von Wettmöglichkeiten – durch grenzüberschreitende Internetangebote von nicht staatlich konzessionierten, kommerziellen Betreibern - die Wahrscheinlichkeit von Manipulationsversuchen erheblich erhöhe. Die Angebote einiger kommerzieller Anbieter umfassen bereits heute täglich bis zu 8.000 verschiedene Wettmöglichkeiten aus über 80 verschiedenen Sportbereichen. Auch mache es einen Unterschied, ob Wetten nur auf Endresultate, wie bei den staatlichen Anbietern, oder auch auf Einzelereignisse während eines Spiels, wie bei kommerziellen Anbietern, abgeschlossen werden können.
Dr. Wortmann erinnerte auch daran, dass die größten US-Sportorganisationen in einem offenen Brief an den Kongress im Frühjahr ihre entschiedene Ablehnung gegenüber einer Liberalisierung von Sportwetten in ihrem Land erklärt hatten, unter Hinweis auf die Gefahren die eine solche für die Integrität des Sports bedeuten würde.
Abschließend bekräftigte Dr. Wortmann die Bereitschaft von EL, die seit vielen Jahren bestehende Kooperation mit UEFA zu intensivieren und bat den Organen und Einrichtungen der Europäischen Union die volle Unterstützung des Verbandes und seiner Mitglieder an, um einen fairen und sauberen Sport in Europa sicherzustellen.
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European Lotteries (EL) ist der europäische Dachverband der staatlichen Lotterien und Sportwettenabieter sowie von anderen staatlich konzessionierten Organisationen, die Glücksspiele zum öffentlichen Nutzen organisieren. EL vertritt 74 Organisationen aus 43 europäischen Ländern.
Dienstag, 4. Dezember 2007
SPORTWETTEN.DE AG: Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Gesellschaft, Herr Holger Brauns, hat der Gesellschaft mitgeteilt, dass er aus persönlichen Gründen sein Amt als Aufsichtsrat der Gesellschaft zum 31. Dezember 2007 niederlegt.
SPORTWETTEN.DE AG: Erweiterung des Pferdewettangebots
Pressemitteilung der SPORTWETTEN.DE AG
Die Tochtergesellschaft der SPORTWETTEN.DE AG, die Pferdewetten.de GmbH, Online-Marktführer im Bereich Pferdewetten in Deutschland, erweitert im Januar 2008 ihre Angebotspalette um amerikanische Pferderennen, die auf der Plattform www.pferdewetten.de sowohl ausgestrahlt, als auch bewettet werden können. Pferdewetten.de hat dazu einen Vertrag mit dem führenden amerikanischen Anbieter Magna Entertainment Corp. (MEC) geschlossen. Das Angebot wird bereits im Januar 2008 den Kunden im Internet und in den Wettshops der Gesellschaft zur Verfügung stehen.
Die Rennen der bekanntesten Rennbahnen aus den USA (u. a. Santa Anita Park - Los Angeles, Gulfstream Park – Miami, Churchill Downs – Louisville) werden täglich ab ca. 18.00 Uhr (MEZ) sowohl online, als auch in den Wettshops der Gesellschaft im Angebot sein. Die Gesellschaft rechnet mit einer Umsatz- und Ergebniserhöhung im Kerngeschäft Pferdewetten von ca. 20 %. Neben den Rennen aus Frankreich und Großbritannien gehören diese Rennen aus den USA zu den attraktivsten Angeboten in diesem Bereich weltweit. Pferdewetten.de bietet ihren Kunden durch die vertraglich mit MEC vereinbarte Wettvermittlung den direkten Zugang in die größten Wettpools der USA. Insbesondere die Kombinationswetten erfreuen sich dabei wegen ihrer hohen Quoten sehr großer Beliebtheit. Klaus Zellmann, Vorstand der SPORTWETTEN.DE AG erklärte dazu: 'Wir freuen uns sehr, dass wir als Marktführer im Bereich Pferdewetten mit der MEC einen Vermittlungsvertrag für Wetten in die USA schließen konnten. Die Wetten auf die Rennbahnen der MEC sind für uns unzweifelhaft das beste Produkt in Übersee.
Durch diesen Vertragsabschluss können wir die Angebotspalette für unsere Kunden erheblich und attraktiv erweitern, nicht zuletzt deshalb, weil durch die Zeitverschiebung die Rennen in den USA bei uns am Abend laufen. In diesem Vertragsabschluss sehen wir einen wesentlichen Schritt unser Ziel zu erreichen, ein 24 Stunden-Angebot im Bereich der Pferdewetten zu etablieren. Pferdewetten.de erwartet aus dem Angebot dieser amerikanischen Pferderennen eine Umsatz- und Ertragssteigerung von ca. 20 % bereits im Jahr 2008, die dann in entsprechender Größenordnung für SPORTWETTEN.DE AG ergebniswirksam werden wird.'
Kontakt: SPORTWETTEN.DE AG
Klaus Zellmann, Vorstand,
Pestalozzistr. 16-18, 22305 Hamburg,
Telefon: +49(0)40 878890-0, Telefax: +49(0)40 878890-22,
Internet: www.sportwetten-de.ag
Die Tochtergesellschaft der SPORTWETTEN.DE AG, die Pferdewetten.de GmbH, Online-Marktführer im Bereich Pferdewetten in Deutschland, erweitert im Januar 2008 ihre Angebotspalette um amerikanische Pferderennen, die auf der Plattform www.pferdewetten.de sowohl ausgestrahlt, als auch bewettet werden können. Pferdewetten.de hat dazu einen Vertrag mit dem führenden amerikanischen Anbieter Magna Entertainment Corp. (MEC) geschlossen. Das Angebot wird bereits im Januar 2008 den Kunden im Internet und in den Wettshops der Gesellschaft zur Verfügung stehen.
Die Rennen der bekanntesten Rennbahnen aus den USA (u. a. Santa Anita Park - Los Angeles, Gulfstream Park – Miami, Churchill Downs – Louisville) werden täglich ab ca. 18.00 Uhr (MEZ) sowohl online, als auch in den Wettshops der Gesellschaft im Angebot sein. Die Gesellschaft rechnet mit einer Umsatz- und Ergebniserhöhung im Kerngeschäft Pferdewetten von ca. 20 %. Neben den Rennen aus Frankreich und Großbritannien gehören diese Rennen aus den USA zu den attraktivsten Angeboten in diesem Bereich weltweit. Pferdewetten.de bietet ihren Kunden durch die vertraglich mit MEC vereinbarte Wettvermittlung den direkten Zugang in die größten Wettpools der USA. Insbesondere die Kombinationswetten erfreuen sich dabei wegen ihrer hohen Quoten sehr großer Beliebtheit. Klaus Zellmann, Vorstand der SPORTWETTEN.DE AG erklärte dazu: 'Wir freuen uns sehr, dass wir als Marktführer im Bereich Pferdewetten mit der MEC einen Vermittlungsvertrag für Wetten in die USA schließen konnten. Die Wetten auf die Rennbahnen der MEC sind für uns unzweifelhaft das beste Produkt in Übersee.
Durch diesen Vertragsabschluss können wir die Angebotspalette für unsere Kunden erheblich und attraktiv erweitern, nicht zuletzt deshalb, weil durch die Zeitverschiebung die Rennen in den USA bei uns am Abend laufen. In diesem Vertragsabschluss sehen wir einen wesentlichen Schritt unser Ziel zu erreichen, ein 24 Stunden-Angebot im Bereich der Pferdewetten zu etablieren. Pferdewetten.de erwartet aus dem Angebot dieser amerikanischen Pferderennen eine Umsatz- und Ertragssteigerung von ca. 20 % bereits im Jahr 2008, die dann in entsprechender Größenordnung für SPORTWETTEN.DE AG ergebniswirksam werden wird.'
Kontakt: SPORTWETTEN.DE AG
Klaus Zellmann, Vorstand,
Pestalozzistr. 16-18, 22305 Hamburg,
Telefon: +49(0)40 878890-0, Telefax: +49(0)40 878890-22,
Internet: www.sportwetten-de.ag
FLUXX AG: Rekord-Jackpot beschert Rekord-Umsätze
Pressemitteilung der FLUXX AG
Der höchste Lotto-Jackpot in der Geschichte Deutschlands sorgt bei der FLUXX AG für Rekord-Umsätze. 'Die Spieleinsätze auf unseren Plattformen werden bis zu zehn Mal höher liegen als an einem normalen Lotto-Mittwoch', so Rainer Jacken, Vorstandssprecher der FLUXX AG. Der Glücksspielspezialist aus Altenholz bei Kiel betreibt verschiedene Lotto-Annahmestellen im Internet, wie zum Beispiel www.jaxx.com, sowie den JAXX Lottoservice beim Drogeriediscounter Schlecker.
'Da herkömmliche Annahmestellen bei hohen Jackpots schnell ihre Kapazitätsgrenzen erreichen und sich lange Schlangen vor den Kiosken bilden, weichen immer mehr Tipper auf alternative Angebote von gewerblichen Spielvermittlern aus', so Rainer Jacken über die Gründe für den deutlich überproportionalen Anstieg der Lottoeinsätze bei FLUXX. 'Auch neue Spieler oder solche, die nur gelegentlich Lotto spielen, nutzen den bequemen und sicheren Weg über unsere Verkaufsstellen im Internet, im Supermarkt oder bei Schlecker.'
Die deutlich über Plan liegenden Erlöse aus der Lottovermittlung im vierten Quartal, werden sich auch ergebnisseitig positiv auf den Geschäftsverlauf im Gesamtjahr 2007 auswirken, lautet es aus der Vorstandsetage weiter.
Der höchste Lotto-Jackpot in der Geschichte Deutschlands sorgt bei der FLUXX AG für Rekord-Umsätze. 'Die Spieleinsätze auf unseren Plattformen werden bis zu zehn Mal höher liegen als an einem normalen Lotto-Mittwoch', so Rainer Jacken, Vorstandssprecher der FLUXX AG. Der Glücksspielspezialist aus Altenholz bei Kiel betreibt verschiedene Lotto-Annahmestellen im Internet, wie zum Beispiel www.jaxx.com, sowie den JAXX Lottoservice beim Drogeriediscounter Schlecker.
'Da herkömmliche Annahmestellen bei hohen Jackpots schnell ihre Kapazitätsgrenzen erreichen und sich lange Schlangen vor den Kiosken bilden, weichen immer mehr Tipper auf alternative Angebote von gewerblichen Spielvermittlern aus', so Rainer Jacken über die Gründe für den deutlich überproportionalen Anstieg der Lottoeinsätze bei FLUXX. 'Auch neue Spieler oder solche, die nur gelegentlich Lotto spielen, nutzen den bequemen und sicheren Weg über unsere Verkaufsstellen im Internet, im Supermarkt oder bei Schlecker.'
Die deutlich über Plan liegenden Erlöse aus der Lottovermittlung im vierten Quartal, werden sich auch ergebnisseitig positiv auf den Geschäftsverlauf im Gesamtjahr 2007 auswirken, lautet es aus der Vorstandsetage weiter.
Montag, 3. Dezember 2007
Wettbetrug: Rechtsexperten fordert eigenen Straftatbestand
Angesichts zahlreicher bekannter und weiterer befürchteter Wettbetrugsfälle ist nunmehr eine gesetzliche Regelung erforderlich. Der auf Glücksspiel- und Wettrecht spezialisierte Rechtsanwalt Martin Arendts (www.wettrecht.de) fordert daher einen auf diese besondere Betrugsform zugeschnittenen eigenen Straftatbestand. Nur so könnten Verschiebungen von Spielen klar unter Strafe gestellt werden. Auch müssten bereits Vorbereitungshandlungen, wie etwa konkrete Geldangebote an Schiedsrichter und Spieler, unter Strafe gestellt werden.
„Die bisherigen Fälle haben gezeigt, dass freiwillige Regelungen und Verbandsrecht nicht ausreichen.“, erklärte Rechtsanwalt Arendts. So habe man etwa auch beim Kapitalmarkt lange Zeit versucht, Insidervergehen und Kursmanipulationen mit mehr oder weniger freiwilligen Regelungen zu erfassen, bis man sich zu einem eigenen Straftatbestand entschlossen habe. Dieser sei angesichts der Besonderheiten des Wettbetrugs erforderlich, bei dem Sportereignisse manipuliert werden, um Buchmachern zu schaden.
Im Fall des Schiedsrichters Hoyzer habe der Bundesgerichtshof zwar Ende 2006 die strafrechtlichen Verurteilungen bestätigt, so Arendts, habe dies aber sehr umständlich rechtlich begründen müssen. So sei der BGH davon ausgegangen, dass der Wettkunde bei Abschluss des Wettvertrages stillschweigend erklärt habe, die gewetteten Spiele nicht zu manipulieren. Der Vermögensschaden liege darin, dass sich das Wettrisiko erheblich zu Ungunsten der Wettveranstalter verschoben habe.
Schutzziel eines eigenen Straftatbestandes Wettbetrugs solle die Manipulationsfreiheit von sportlichen Ereignissen sein, erklärte Frau Rechtsanwältin Alice Wotsch von der Kanzlei Arendts. Für einen effektiven Schutz sei es erforderlich, auch Vorbereitungshandlungen zur Beeinflussung von Spielen unter Strafe zu stellen. Sobald einem Spieler oder einem Schiedsrichter für eine Manipulation Vorteile angeboten würden, müsse eine Meldepflicht bestehen. Ein entsprechender Straftatbestand solle europaweit möglichst einheitlich eingeführt werden, um grenzüberschreitende Sachverhalte möglichst effektiv zu erfassen.
„Die bisherigen Fälle haben gezeigt, dass freiwillige Regelungen und Verbandsrecht nicht ausreichen.“, erklärte Rechtsanwalt Arendts. So habe man etwa auch beim Kapitalmarkt lange Zeit versucht, Insidervergehen und Kursmanipulationen mit mehr oder weniger freiwilligen Regelungen zu erfassen, bis man sich zu einem eigenen Straftatbestand entschlossen habe. Dieser sei angesichts der Besonderheiten des Wettbetrugs erforderlich, bei dem Sportereignisse manipuliert werden, um Buchmachern zu schaden.
Im Fall des Schiedsrichters Hoyzer habe der Bundesgerichtshof zwar Ende 2006 die strafrechtlichen Verurteilungen bestätigt, so Arendts, habe dies aber sehr umständlich rechtlich begründen müssen. So sei der BGH davon ausgegangen, dass der Wettkunde bei Abschluss des Wettvertrages stillschweigend erklärt habe, die gewetteten Spiele nicht zu manipulieren. Der Vermögensschaden liege darin, dass sich das Wettrisiko erheblich zu Ungunsten der Wettveranstalter verschoben habe.
Schutzziel eines eigenen Straftatbestandes Wettbetrugs solle die Manipulationsfreiheit von sportlichen Ereignissen sein, erklärte Frau Rechtsanwältin Alice Wotsch von der Kanzlei Arendts. Für einen effektiven Schutz sei es erforderlich, auch Vorbereitungshandlungen zur Beeinflussung von Spielen unter Strafe zu stellen. Sobald einem Spieler oder einem Schiedsrichter für eine Manipulation Vorteile angeboten würden, müsse eine Meldepflicht bestehen. Ein entsprechender Straftatbestand solle europaweit möglichst einheitlich eingeführt werden, um grenzüberschreitende Sachverhalte möglichst effektiv zu erfassen.
Lotto informiert: Lotto-Jackpot erneut nicht geknackt
Stuttgart, 3. Dezember 2007
Am Mittwoch rund 43 Millionen Euro zu gewinnen
Der Jackpot im Lotto 6 aus 49 wurde auch am vergangenen Wochenende nicht geknackt. Zwar hatten bundesweit gleich zehn Spielteilnehmer die sechs richtigen Gewinnzahlen 12, 21, 23, 29, 35 und 41 auf ihrem Spielschein verzeichnet, zum größten Einzelgewinn aller Zeiten fehlte ihnen aber die passende Superzahl 0. Die Spielteilnehmer aus Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen (3x), Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen (2x) und Rheinland-Pfalz erhalten für ihren Sechser jeweils rund 600.000 Euro.
Damit steigt der Lotto-Jackpot bis zur nächsten Ziehung am Mittwoch, 5. Dezember, auf rund 43 Millionen Euro an und liegt erstmals in der mehr als 50-jährigen Lottogeschichte über der Marke von 40 Millionen Euro. Seit dem 24. Oktober hat bundesweit in zwölf aufeinander folgenden Ziehungen kein Spielteilnehmer mehr die sechs Richtigen mitsamt der passenden Superzahl korrekt vorausgesagt.
Insgesamt wurden für die vergangene Samstagsziehung rund 151,5 Millionen Euro eingesetzt, deutlich weniger als im September 1994, als mit umgerechnet rund 176,6 Millionen Euro der bislang höchste Spieleinsatz aller Zeiten verzeichnet wurde.
Dagegen war im Spiel 77 die erste Gewinnklasse am Wochenende zweimal besetzt. Spielteilnehmer aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen gewannen dank ihres Ja-Kreuzchens im Teilnahmefeld der Zusatzlotterie und der richtigen Losnummer 5397178 jeweils 870.000 Euro.
Am Mittwoch rund 43 Millionen Euro zu gewinnen
Der Jackpot im Lotto 6 aus 49 wurde auch am vergangenen Wochenende nicht geknackt. Zwar hatten bundesweit gleich zehn Spielteilnehmer die sechs richtigen Gewinnzahlen 12, 21, 23, 29, 35 und 41 auf ihrem Spielschein verzeichnet, zum größten Einzelgewinn aller Zeiten fehlte ihnen aber die passende Superzahl 0. Die Spielteilnehmer aus Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen (3x), Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen (2x) und Rheinland-Pfalz erhalten für ihren Sechser jeweils rund 600.000 Euro.
Damit steigt der Lotto-Jackpot bis zur nächsten Ziehung am Mittwoch, 5. Dezember, auf rund 43 Millionen Euro an und liegt erstmals in der mehr als 50-jährigen Lottogeschichte über der Marke von 40 Millionen Euro. Seit dem 24. Oktober hat bundesweit in zwölf aufeinander folgenden Ziehungen kein Spielteilnehmer mehr die sechs Richtigen mitsamt der passenden Superzahl korrekt vorausgesagt.
Insgesamt wurden für die vergangene Samstagsziehung rund 151,5 Millionen Euro eingesetzt, deutlich weniger als im September 1994, als mit umgerechnet rund 176,6 Millionen Euro der bislang höchste Spieleinsatz aller Zeiten verzeichnet wurde.
Dagegen war im Spiel 77 die erste Gewinnklasse am Wochenende zweimal besetzt. Spielteilnehmer aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen gewannen dank ihres Ja-Kreuzchens im Teilnahmefeld der Zusatzlotterie und der richtigen Losnummer 5397178 jeweils 870.000 Euro.
Kartellamt untersagt Verstaatlichung von Lotto Rheinland-Pfalz
Pressemitteilung des Deutschen Lottoverbandes
Mainz, 30. November 2007. Mit der Untersagung der Verstaatlichung von Lotto Rheinland-Pfalz hat das Bundeskartellamt klargestellt, dass auch beim deutschen Lotto Wettbewerb herrschen muss. Geplant war die Übernahme einer Mehrheit von 51 Prozent an Lotto Rheinland-Pfalz durch das Land. "Lotto ist kein rechtsfreier Raum, es unterliegt den deutschen und europäischen Kartellregeln," so Norman Faber, Präsident des Deutschen Lottoverbandes. "Damit ist eindeutig, dass der geplante Glücksspielstaatsvertrag das höherrangige Wettbewerbsrecht verletzt und deshalb in weiten Teilen unanwendbar ist."
Die Landesregierung will gegen diese Entscheidung vorgehen, weil der geplante Glücksspielstaatsvertrag in Rheinland-Pfalz jetzt völlig ins Leere zu laufen droht. Norman Faber: "Nach dem Auslaufen der Lottokonzession in Rheinland-Pfalz im Jahr 2009 wird es eine europaweite Ausschreibung geben müssen. Damit ist Rheinland-Pfalz das erste Bundesland, in dem der schlecht gemachte Staatsvertrag das Lottomonopol komplett vernichtet."
Beim Kartellamt ist das Land mit seinem Versuch gescheitert, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem März 2006 für die geplante Verstaatlichung zu vereinnahmen. Juristische Fachkreise räumen den geplanten Klagen des Landes geringe Chancen ein. Norman Faber: "Die Untersagung war der Rechtslage nach zwingend und ist sehr gut begründet."
Pressekontakt: Steffen Bäuerle
030-700 186-738
presse@deutscherlottoverband.de
Mainz, 30. November 2007. Mit der Untersagung der Verstaatlichung von Lotto Rheinland-Pfalz hat das Bundeskartellamt klargestellt, dass auch beim deutschen Lotto Wettbewerb herrschen muss. Geplant war die Übernahme einer Mehrheit von 51 Prozent an Lotto Rheinland-Pfalz durch das Land. "Lotto ist kein rechtsfreier Raum, es unterliegt den deutschen und europäischen Kartellregeln," so Norman Faber, Präsident des Deutschen Lottoverbandes. "Damit ist eindeutig, dass der geplante Glücksspielstaatsvertrag das höherrangige Wettbewerbsrecht verletzt und deshalb in weiten Teilen unanwendbar ist."
Die Landesregierung will gegen diese Entscheidung vorgehen, weil der geplante Glücksspielstaatsvertrag in Rheinland-Pfalz jetzt völlig ins Leere zu laufen droht. Norman Faber: "Nach dem Auslaufen der Lottokonzession in Rheinland-Pfalz im Jahr 2009 wird es eine europaweite Ausschreibung geben müssen. Damit ist Rheinland-Pfalz das erste Bundesland, in dem der schlecht gemachte Staatsvertrag das Lottomonopol komplett vernichtet."
Beim Kartellamt ist das Land mit seinem Versuch gescheitert, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem März 2006 für die geplante Verstaatlichung zu vereinnahmen. Juristische Fachkreise räumen den geplanten Klagen des Landes geringe Chancen ein. Norman Faber: "Die Untersagung war der Rechtslage nach zwingend und ist sehr gut begründet."
Pressekontakt: Steffen Bäuerle
030-700 186-738
presse@deutscherlottoverband.de