Donnerstag, 12. April 2007

Gäste des Grand Casinos setzten sich selbst Grenzen

Die schweizerische Zeitung "20 minuten" berichtet über Spielsperren und das Sozialkonzept beim Grand Casino Luzern:

«Bei uns ist das Personal darin geschult, problematisches Spielverhalten zu erkennen», sagt Doris Wobmann, Sozialkonzeptbeauftragte des Grand Casino Luzern. Problematisches Spielverhalten könne sich etwa in sichtbarer Nervosität, Aggression, einer längeren Aufenthaltsdauer oder Veränderungen der Spieleinsätze bemerkbar machen. Stellt das Personal an einem Gast Veränderungen fest, so wird Bericht an Wobmann erstattet, die anschliessend das Gespräch mit dem Betroffenen sucht. Sie weiss: «Meist reagieren die Gäste positiv oder gar erleichtert, wenn ich sie darauf anspreche.»

Wobmann hat noch zwei weitere Möglichkeiten zu reagieren: entweder mit einer Zutrittsvereinbarung oder als letztes Mittel mit einer Spielsperre. Im letzten Jahr waren davon 232 Personen betroffen. In rund 80 Prozent der Fälle geschah dies gar auf Wunsch der Gefährdeten selber. Wobmann: «Viele junge Leute mit kleinem Budget lassen sich vorsichtshalber präventiv sperren.»

Quelle: 20 minuten

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