Der organisierte Sport in Rheinland-Pfalz setzt sich mit aller Kraft für eine Verlängerung des Sportwetten-Monopols ein.
Die Finanzierung des rheinland-pfälzischen Sports war deshalb eines der wichtigen Themen, zu denen der Geschäftsführende LSB-Vizepräsident Dieter Noppenberger und Hauptgeschäftsführer Lothar Westram bei einem Pressegespräch in Mainz Stellung bezogen. Mit berechtigter Sorge schaut der rheinland-pfälzische Sport - und das sind in erster Linie 6.300 Sportvereine, die dazugehörenden Fachverbände und der Landessportbund - auf die politischen Entwicklungen bei der Frage, wer künftig Sportwetten und Lotterien in diesem Lande durchführen darf.
„Es ist für uns von existentieller Bedeutung, dass der alleinige Auftrag zur Durchführung von Sportwetten beim sporteigenen Unternehmen Lotto Rheinland-Pfalz verbleibt, dessen Abgaben letztlich die staatliche subsidiäre Unterstützung für den Sport und andere soziale Zwecke speist. Hinzu kommen nicht unbedeutende Sponsoringmittel, die direkt vom Unternehmen den Sportvereinen zu Gute kommen“, schildert Noppenberger die Situation des Sports. Der Geschäftsführende Vizepräsident betonte weiter: „Der Landessportbund und seine Mitgliedsorganisationen sind auf die Konzessionsabgaben aus Lotterien und Sportwetten als Finanzhilfe angewiesen. Mit diesem Geld werden der tägliche Übungsbetrieb in Sportvereinen, der Leistungssport und die Arbeit der Fachverbände gefördert. Diese Mittel sind und bleiben unverzichtbar. Es ist nicht zu erwarten, dass privat organisierte Wetten dieses System ersetzen könnten.“
Bericht des Deutschen Olympischen SportBundes (DOSB) vom 26. April 2007
www.dosb.de
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