up2trade interviewte die bwin-CEOs Manfred Bodner und Norbert Teufelberger insbesondere zur Geschäftsentwicklung und zur rechtlichen Entwicklung im Wett- und Glücksspielbereich.
Auszüge aus dem Interview:
up2trade.com: Neben dem angestrebten Wachstum haben Sie von der FSA in England eine E-Money-Lizenz erteilt bekommen. Ihre Kunden sollen eine Kundenkarte, die gleichzeitig auch als Kreditkarte funktioniert, bekommen. Wie kamen Sie auf diese Idee, was steckt dahinter?
Norbert Teufelberger: Wir sind das einzige Unternehmen in unserer Branche, welches sich für ein E-Money Lizenz qualifizieren konnte. Darauf sind wir sehr stolz, weil die Finacial Services Authority (FSA) einen sehr strengen Ruf hat, und wir diese Lizenz im ersten Anlauf erhalten haben. Die E-Money Lizenz erlaubt es uns, in ein neues Geschäftsfeld einzusteigen und u.a. z.B. Debitkarten anzubieten. Damit werden wir noch heuer starten; vorerst in Grossbritannien und dann natürlich auch in Österreich.
up2trade.com: Trotz jüngst sehr positiven Entscheidungen ist der europäische Markt weiterhin von zahlreichen protektionistischen Maßnahmen gekennzeichnet. Jeder fragt sich, wann wird das staatlichen Monopole endlich geknackt?
Norbert Teufelberger: Wir hoffen, daß die Streiterei bald ein Ende nimmt und eine vernünftige Lösung auf dem politischen Weg möglich ist. Die Millionenbeträge, die bwin jährlich für Anwaltskosten ausgibt, sollten stattdessen als Steuern abgeführt werden und dem Sport zugute kommen.
Inzwischen ist dieses Thema ja auf der EU-Agenda und es sind derzeit mehrere Vertragsverletzungsverfahren im Laufen. Allerdings wird eine Regulierung auf diesem Weg noch einige Jahre in Anspruch nehmen und das könnte wesentlich schneller und konstruktiver gehen.
up2trade.com: Warum spielt bwin eine Vorreiterrolle in der Bekämpfung der Spielsucht, viele andere Mitbewerber lehnen sich zurück und beobachten?
Norbert Teufelberger: Wir sehen Soziale Verantwortung als einen klaren Bestandteil der bwin-Philosophie. Unser Corporate Social Responsibility (CSR) Team arbeitet z.B. mit der Harvard Medical School an einer Langzeitstudie, die das Ziel hat, Problemfälle schon frühzeitig zu erkennen – um es erst gar nicht zur Spielsucht kommen zu lassen. Es ist dies die erste und auch größte solche Studie der Welt.
Ausserdem organisierte neulich die European Gaming & Betting Association (EGBA) den ersten „Responsible Gaming Day“ im EU Parlament in Brüssel, wo namhafte Wissenschaftler, Politiker und Industrieangehörige zum ersten Mal gemeinsam Lösungsvorschläge diskutierten. (...)
Den gesamten Text finden Sie unter
http://www.up2trade.com/interview/detail_news.php?id=54&page=news
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen