Nach einem Bericht des österreichischen Wirtschaftsmagazins "Format" laufen strafrechtliche Vorerhebungen gegen vier Banker und eine Privatperson wegen des Verdachts der Marktmanipulation mit bwin-Aktien. Konkret handle es sich bei den Personen um bwin-Investor Martin Begsteiger, Eugen Duschek (Privatinvest Bank) und Robert Ransauer (Ecetra) sowie Roman Eisenschenk und Martin Lotterstätter (beide: Deutsche Bank), so "Format".
Auslöser sei eine Anzeige der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) gewesen, die Ungereimtheiten beim Handel mit bwin-Aktien im Vorjahr dokumentiere. Konkret sei ein Aktienringelspiel aufgedeckt worden: Deutsche Bank, Privatinvest Bank (ein Mitglied der deutschen Allianz- Gruppe) und Ecetra (eine Tochter der Erste Bank) hätten "Format" zufolge gemeinsam mit der Gismo-Privatstiftung von Begsteiger bwin-Aktien im Kreis herumgeschickt, was an der Börse künstliche Nachfrage erzeugt habe, mit dem Resultat steigender Aktienkurse. Für die Ermittler stelle dies eine "gesetzwidrige Kursmanipulation" dar.
Quellen: Format, Vorarlberg Online
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