WELT ONLINE berichtete heute über die Plakataktion von LOTTO Hessen, mit dem dieses Staatsunternehmen mit der Aussage "Lotto bei Schlecker: bis zu 21 Prozent teurer" vor diesem Vertriebsweg warnt:
Dass bei Schlecker/Fluxx das Glück nur mit Aufpreis zu haben ist, bestreitet auch Fluxx-Sprecher Stefan Zenker nicht: "Wir sind im Endpreis teurer, bieten aber andere Serviceleistungen an." Anders als in der Lottobude kreuzt der Schlecker-Kunde seine Zahlen nicht selber an, sondern bedient sich bereits ausgefüllter Briefchen. Der Schein wird an der Kasse eingescannt, der Einsatz per EC-Karte abgebucht. Gewinnt der Schlecker-Kunde, bekommt er das Geld automatisch auf sein Konto überwiesen. "Das kostet bei Lotto extra und dauert länger", so Zenker.
Sein Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben bereits rund ein Drittel der Lotto-Annahmestellen in Deutschland und ist im Internet aktiv. Kein Wunder, dass die Betreiber der klassischen Lottobuden unruhig werden. Zenker jedoch will von einer Konkurrenz nichts wissen: "Wir nehmen Lotto doch keine Kunden weg, wir erschließen neue Zielgruppen." Denn tatsächlich sitzt die staatliche Lotto-Organisation weiterhin auf ihrem Monopol. Sie kassiert weiterhin alle Einsätze, auch die der Schlecker-Kunden.
Quelle: WELT ONLINE www.welt.de
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