Mittwoch, 9. Juni 2010

Deutscher Buchmacherverband begrüßt Vorstoß Schleswig-Holsteins zur Öffnung des Sportwettenmarktes

Essen - Der Deutsche Buchmacherverband begrüßt den heutigen Vorstoß der Schleswig-Holsteinischen Landtagsfraktionen von CDU und FDP. Als Interessenvertretung der in Deutschland gesetzlich zugelassenen privaten Buchmacher, die Pferdesportwetten anbieten, hält er die Verbotspolitik bei Wetten auf andere Sportarten, wie sie von den Ländern mit dem Glücksspielstaatsvertrag praktiziert wird, für gescheitert. Der Deutsche Buchmacherverband hat seine Position dazu bei der Anhörung der Bundesländer in Mainz Ende Mai im Einzelnen dargelegt. Nur eine Zulassung der privaten Anbieter ist in der Lage, dem überwältigenden Grau- und Schwarzmarkt bei den Sportwetten ein Ende zu bereiten und es den Bürgern zu ermöglichen, unter dem Schutz staatlicher Überwachung ihrer Leidenschaft für Sport auch in Gestalt von Sportwetten in ihrer Freizeit nachzugehen.

Das Vorstandsmitglied Dr. Norman Albers erklärte heute zu dem Schleswig-Holsteinischen Vorschlag: "Endlich kommt Bewegung in die Sache. Das Sportwettenmonopol existiert nur auf dem Papier. Die Legalisierung und Überwachung privater Sportwettenangebote ist längst überfällig. Die Angst der Länder, dass eine kontrollierte Öffnung des Sportwettmarktes ihr Lotteriemonopol gefährden könnte, war nie begründet. Die Zulassung privater Sportwettanbieter steht auch in Übereinstimmung mit dem Bundesverfassungsgericht."

Pressekontakt:
Deutscher Buchmacherverband Essen e.V.
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Email: dbv.buchmacherverband.essen@t-online.de

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