Dienstag, 8. Mai 2007

FLUXX AG: Quartals-EBITDA von 1,7 Mio. EUR erwirtschaftet

Der Gücksspielspezialist FLUXX AG hat im ersten Quartal 2007 ein Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen in Höhe von 1,7 Mio. EUR erzielt. Im Vorjahresquartal lag das EBITDA bei 881 TEUR, im Gesamtjahr 2006 bei 533 TEUR. Maßgeblich zu dem erfolgreichen Verlauf des ersten Quartals beigetragen hat das Sportwettensegment, dass erstmals einen positiven Ergebnisbeitrag vor Steuern erzielen konnte.

Der Nettoumsatz des FLUXX-Konzerns stieg im ersten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 53% von 9,2 Mio. EUR auf 14,0 Mio. EUR. Rund 7,7 Mio. EUR wurden über die Sportwettenangebote der FLUXX-Gruppe erzielt. Ebenfalls erfreulich entwickelte sich das Lotto-Tippgemeinschaftsgeschäft. Der Vertragsbestand konnte gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt werden. Entsprechend sind auch die Handlingerlöse gegenüber dem Vorjahr um 41% auf 4,3 Mio. EUR angestiegen.

Das Online-Vermittlungsgeschäft ist durch das Abschalten der von FLUXX betriebenen Internet-Angebote der Lottogesellschaften in Schleswig-Holstein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vor dem Hintergrund der kartellrechtlichen Auseinandersetzung spürbar zurückgegangen. Insgesamt gingen die vermittelten Spieleinsätze um 34% auf 13,8 Mio. EUR zurück. In der Folge fielen die hieraus resultierenden Provisionen mit 1,2 Mio. EUR rund 35% niedriger aus als im Vorjahresquartal.

Der Ausbau des Tippgemeinschaftsgeschäfts führte zu einer Erhöhung der Abschreibungen auf 2,5 Mio. EUR im ersten Quartal 2007. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging dementsprechend von -349 TEUR im ersten Quartal 2006 auf -792 TEUR im ersten Quartal 2007 zurück. Das Konzernergebnis lag im ersten Quartal 2007 bei -637 TEUR. Im Vorjahresquartal erzielte FLUXX einen leichten Konzerngewinn in Höhe von 16 TEUR.

Der frei verfügbare Cash-Bestand des FLUXX-Konzerns hat sich leicht auf 15,3 Mio. EUR erhöht. Die Eigenkapitalquote hat sich geringfügig auf 67,6% verringert.

Ausblick

Die zukünftige Entwicklung im Geschäftsjahr 2007 ist weiterhin stark abhängig von der politischen Entscheidungsfindung in der Neuregulierung des deutschen Glücksspielmarkts. Trotz der massiven Kritik der EU-Kommission am geplanten Glücksspielstaatsvertrags, scheint die Mehrheit der Ministerpräsidenten am bestehenden Vertragsentwurf festzuhalten. Fraglich ist wiederum, ob sich auch in den Länderparlamenten eine Mehrheit findet, um den Staatsvertrag zu ratifizieren. Die rechtzeitige Ratifizierung bis zum Jahresende ist Voraussetzung dafür, dass der Staatsvertrag zum 1.1.2008 in Kraft treten kann.

Operativ wird sich FLUXX im weiteren Jahresverlauf auf die Expansion ins Ausland und auf den Roll-out im Stationärvertrieb konzentrieren. Mitte des Jahres soll das Sportwettenangebot in Großbritannien auf Basis der im Frühjahr erteilten Lizenz starten. Die Tochtergesellschaft myBet.com wird ihr Online-Angebot und das Franchise-Netzwerk von Sportwettshops weiter ausbauen. Zudem analysiert FLUXX derzeit die Möglichkeit von Unternehmensbeteiligungen oder -übernahmen, vorwiegend in Süd- und OstEURpa. Den Fokus richtet FLUXX hierbei auf kleine profitable Unternehmen, die aufgrund ihrer jeweiligen Marktstellung eine sinnvolle Ergänzung des Beteiligungsportfolios der FLUXX AG darstellen.

Umsatz- und ertragsseitig geht FLUXX weiterhin von einem zweistelligen Wachstum und einem ausgeglichenen Ergebnis für das Gesamtjahr 2007 aus.

Pressemitteilung FLUXX AG

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