- Neunmonatszahlen sind geprägt von erfolgreichem Wachstum im Ausland und chaotischer Rechtslage in Deutschland
- Quartalsverlust auf 232 TEuro reduziert
- Anlaufkosten für britischen Markteintritt belasten weiterhin Ergebnis
Altenholz, 6. November 2008 – Der Glücksspielspezialist JAXX AG (ehem. FLUXX AG; ISIN DE000A0JRU67) hat heute seinen Bericht über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2008 veröffentlicht.
Das dritte Quartal zeigt erneut, dass sich die JAXX-Gruppe immer stärker aus der Abhängigkeit vom deutschen Lotteriemarkt löst, der weiterhin massiv unter der regulatorischen Debatte leidet. Während die Umsätze, die JAXX an deutsche Lottogesellschaften vermittelt, weiter rückläufig sind, konnten die Umsätze mit Sport- und Pferdewetten sowie mit spanischen Lottoprodukten deutlich gesteigert werden.
Quartalsumsatz steigt um 71 Prozent
Insgesamt stieg der Konzernumsatz im dritten Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahresquartal von 16,7 Mio. Euro um 71 Prozent auf 28,6 Mio. Euro. Im Neunmonatsvergleich erhöhten sich die Umsätze sogar um 81 Prozent von 48,0 Mio. Euro auf 86,7 Mio. Euro.
Die Umsätze im Sportwettensegment stiegen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 68,2 Prozent auf 16,7 Mio. Euro. Im Neunmonatsvergleich kletterten die Erlöse um 80,4 Prozent auf 49,4 Mio. Euro. Das Segmentergebnis war allerdings noch stark belastet durch den Aufbau des UK-Geschäfts sowie durch verhältnismäßig niedrige Wettmargen im dritten Quartal.
Der Umsatz im Pferdewettensegment lag nach neun Monaten bei 20,2 Mio. Euro, der nahezu komplett von der seit Beginn des Jahres konsolidierten Sportwetten.de AG erzielt wurde. Die JAXX AG hatte im September ihre Beteiligung an dem deutschen Marktführer für Online-Pferdewetten weiter auf 65,1 Prozent erhöht.
270 Prozent Wachstum in Spanien
Während die in Deutschland vermittelten Online-Lotto-Umsätze durch die Auswirkungen des Glücksspielstaatsvertrags in den ersten drei Quartalen um über 30 Prozent zurückgingen, konnte der Umsatz in Spanien um mehr als 270 Prozent erhöht werden. Der im August gestartete Vertrieb von Losen für die spanische Weihnachtslotterie sowie neue Marketing-Kooperationen und Spielgemeinschaftsprodukte lassen ein weiteres Ansteigen der Umsätze erwarten.
Das Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag nach den ersten neun Monaten 2008 mit 5.671 TEuro knapp 11 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahreszeitraums. Im dritten Quartal stieg das EBITDA um 41 Prozent von 1.243 TEuro in 2007 auf 1.750 TEuro in 2008.
Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) konnte im Neunmonatsvergleich von -4.056 TEuro in 2007 auf -769 TEuro in 2008 deutlich verbessert werden. Im Quartalsvergleich verbesserte sich das EBIT von -1.897 TEuro im dritten Quartal 2007 auf -232 TEuro im dritten Quartal 2008. Das EBIT liegt somit geringfügig unter dem des zweiten Quartals 2008 (-160 TEuro), in dem allerdings die Veräußerung von Tippgemeinschaftsverträgen aus dem Anlagevermögen zu zusätzlichen Erträgen geführt hatte. Im dritten Quartal wurden keine weiteren Verträge veräußert.
Das Konzernergebnis lag im dritten Quartal 2008 bei -454 TEuro gegenüber -2.844 TEuro im dritten Quartal 2007. Im Neunmonatsvergleich konnte das Ergebnis von -4.559 TEuro in 2007 auf -1.244 TEuro in 2008 verbessert werden. Die seit Januar konsolidierte Sportwetten.de AG hat mit 371 Tsd. Euro zu der Ergebnisverbesserung beigetragen. Der im Wesentlichen durch Anlaufinvestitionen verursachte Verlustbeitrag der britischen Tochter JAXX UK Ltd. beträgt rund 1.500 Tsd. Euro. Das Ergebnis je Aktie lag bei -0,08 Euro gegenüber -0,31 Euro in den ersten neun Monaten 2007.
Ausblick
Die JAXX AG wird ihren Fokus in Zukunft noch stärker als bisher auf die Entwicklung der Geschäftstätigkeit jenseits des deutschen Lotteriemarkts richten. Das erfolgreiche, profitable Wachstum der Beteiligungen an den Gesellschaften myBet.com (QED), DigiDis und Sportwetten.de soll weiter forciert werden, während das Lotto-Vermittlungsgeschäft in Deutschland den widrigen regulatorischen Umständen entsprechend weiter rückläufig sein wird.
Aufgrund der chaotischen Rechtslage ist eine seriöse Prognose für das Lotto-Geschäft im Inland derzeit nicht möglich. Durch den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Nichtannahme einer Verfassungsbeschwerde ist auch nicht mehr auszuschließen, dass Teile des Geschäftsbetriebs in Deutschland ab 2009 vorübergehend oder dauerhaft eingestellt und gegebenenfalls die Werthaltigkeit der zuzuordnenden Verlustvorträge und Investitionen überprüft werden müssen.
Der Vorstand rechnet allerdings damit, dass das Geschäft in Spanien bereits im kommenden Jahr einen bedeutenden Teil des zu erwartenden Umsatzrückgangs in der Lotto-Vermittlung in Deutschland auffangen wird. Aufgrund der höheren Margen im spanischen Markt dürfte der Rückgang des Ergebnisbeitrags sogar überkompensiert werden können.
Die Sportwettentochter myBet.com ist hervorragend ins letzte Quartal des Jahres gestartet und konnte im Oktober bereits Rekordumsätze verbuchen. Ertragsseitig wird das gesamte Sportwettensegment innerhalb des JAXX-Konzerns jedoch auf Ganzjahressicht keinen Überschuss erzielen, da sich die Anlaufverluste der britischen Tochter JAXX UK Ltd. noch stark belastend auswirken. Der Break-even ist für Anfang 2009 geplant.
Aufwendungen für Rechtsberatung und Rechtstreitigkeiten im Zuge der regulatorischen Entwicklung werden auch im vierten Quartal das Ergebnis zusätzlich belasten. Dennoch bekräftigt der Vorstand der JAXX AG seine Erwartungen, im Gesamtjahr 2008 ein zweistelliges Umsatzwachstum sowie ein deutlich positives Ergebnis zu erzielen.
Der vollständige Neunmonatsbericht 2008 wird heute auf den Internetseiten www.deutsche-boerse.com und www.jaxx.ag zum Download zur Verfügung gestellt.
Quelle: JAXX AG
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Donnerstag, 6. November 2008
bet-at-home.com - offizieller Premium Sponsor der Handball-WM in Kroatien
bet-at-home.com und die International Handball Federation (IHF) haben im Hinblick auf die 21. Handball-Weltmeisterschaft, die vom 16. Januar bis zum 1. Februar 2009 in Kroatien ausgetragen wird, eine Sponsoringvereinbarung unterzeichnet. Der internationale Online-Wettanbieter wird demnach als einer der Hauptsponsoren der Veranstaltung auftreten.
Das börsennotierte Unternehmen, das in der Spielzeit 2006/07 bereits eine Kooperation mit der EHF Champions League einging und derzeit beim ungarischen Topteam Pick Szeged präsent ist, setzt damit sein Engagement im Spitzenhandball weiter fort.
"Wir haben mit dem Handballsport bislang auch ausschließlich positive Erfahrungen gemacht", so die Begründung von Claus Retschitzegger, Unternehmenssprecher des Internet-Konzerns. "Hinzu kommt, dass gerade in unseren Kernmärkten Osteuropas sowie in Deutschland und Spanien, ein starkes Interesse an Handball herrscht. Dies macht die Weltmeisterschaft für unser Unternehmen sehr attraktiv. Eine umfassende TV-Präsenz, die wir vor Ort mit diversen Promotionaktivitäten ergänzen werden, garantieren uns zudem eine weitere Stärkung der Marke."
Auch IHF-Verwaltungsdirektor Christoph Geissler zeigt sich erfreut: "Wir sind überglücklich, dass wir erstmals einen der führenden Wettanbieter als Partner verpflichten konnten und würden uns eine weitere Zusammenarbeit mit bet-at-home.com, die über die Weltmeisterschaft hinaus geht, wünschen."
Über bet-at-home.com:
Die bet-at-home.com AG ist ein Unternehmen mit Beteiligungen in Deutschland, Österreich und Malta. Über hundertprozentige Tochterunternehmen verfügt die Gesellschaft über eine Casino- und Sportwetten Lizenz, ausgestellt von Malta, einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union. Mit aktuell knapp 1,5 Mio. registrierten Kunden aus über 70 Ländern zählt das an der Frankfurter und Wiener Börse notierte Unternehmen zu den populärsten Wettanbietern Europas. Sportwetten, Casinospiele und Poker werden auf www.bet-at-home.com, Pferdewetten auf www.racebets.com angeboten.
Pressekontakt:
Mag. Claus Retschitzegger
Corporate Communications
bet-at-home.com AG
Tel: +43 732 9015 - 1024
Fax: +43 732 9015 - 1001
Das börsennotierte Unternehmen, das in der Spielzeit 2006/07 bereits eine Kooperation mit der EHF Champions League einging und derzeit beim ungarischen Topteam Pick Szeged präsent ist, setzt damit sein Engagement im Spitzenhandball weiter fort.
"Wir haben mit dem Handballsport bislang auch ausschließlich positive Erfahrungen gemacht", so die Begründung von Claus Retschitzegger, Unternehmenssprecher des Internet-Konzerns. "Hinzu kommt, dass gerade in unseren Kernmärkten Osteuropas sowie in Deutschland und Spanien, ein starkes Interesse an Handball herrscht. Dies macht die Weltmeisterschaft für unser Unternehmen sehr attraktiv. Eine umfassende TV-Präsenz, die wir vor Ort mit diversen Promotionaktivitäten ergänzen werden, garantieren uns zudem eine weitere Stärkung der Marke."
Auch IHF-Verwaltungsdirektor Christoph Geissler zeigt sich erfreut: "Wir sind überglücklich, dass wir erstmals einen der führenden Wettanbieter als Partner verpflichten konnten und würden uns eine weitere Zusammenarbeit mit bet-at-home.com, die über die Weltmeisterschaft hinaus geht, wünschen."
Über bet-at-home.com:
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