Mittwoch, 14. Oktober 2020

Derzeitige Inhaber einer Sportwettkonzession

Den nachstehenden Unternehmen wurde eine Konzession für die Veranstaltung von Sportwetten erteilt: 

- Admiral Sportwetten GmbH, Adlerstrasse 48-56, 25462 Rellingen, Deutschland

- BV (Germany) Ltd. Suite 23, Portland House,Glacis Road,Gibralta, GX11 1AA, Gibraltar 

- Bwin (Deutschland) Ltd. Number 46, St Christopher Street, VLT 1464 Valletta, Malta 

- Cashpoint (Malta) Limited Level 1, Salvu Psaila Street 172, Birkirkara BKR 9077, Malta

- Gamebookers (Deutschland) Ltd. Penthouse, Palazzo Spinola Business Centre, Number 46, St Christopher Street VLT 1464 Valetta, Malta 

- Greenvest Betting Limited Le Julien, Block A/1, Sqaq Cianter, St. Julian´s STJ 1280, Malta 

- Hillside (Sports) ENC Office 1/2373, Level G, Quantum House, 75 Abate Rigord Street, Ta’ Xbiex XBX 1120, Malta

- I.B.C. Sportsbetting Ltd. 170, Pater House, Level 1, Suite A201, Psaila Street, BKR 9077, Birkirkara, Malta 

- JAXX GmbH Morgenstrasse 18, 6890 Lustenau, Österreich 

- Ladbrokes (Deutschland) Ltd. Penthouse, Palazzo Spinola Business Centre, Number 46, St Christopher Street VLT 1464 Valetta, Malta 

- Sportingbet (Deutschland) Ltd. Penthouse, Palazzo Spinola Business Centre, Number 46, St Christopher Street VLT 1464 Valetta, Malta 

- Tipico Co. Ltd. Tipico Tower, Vjal Portomaso, St. Julian's STJ 4011, Malta 

- Tipin Ltd. 206, Wisley House, Old Bakery Street, Valetta, VLT 1451, Malta 

- Tipwin Limited 3rd Floor, 126, Pjazza Antoine De Paule Paola PLA 1264, Malta 

- Trinity Bet Operations Limited 170, Pater House, Level 1 (Suite A130), Psaila Street, Birkirkara BKR 9077, Malta 

Soweit einem Unternehmen eine Konzession neben der Veranstaltung von Sportwetten auch der Vertriebsweg der Vermittlung von Sportwetten im stationären Bereich erteilt wurde, bedarf es für den jeweiligen Betrieb von Wettvermittlungsstellen einer landesrechtlichen Erlaubnis. Diese werden nach den landesgesetzlichen Vorgaben der einzelnen Bundesländer zusätzlich zur Sportwettkonzession erteilt.

Quelle: Regierungspräsidium Darmstadt
(Stand: 9. Oktober 2020)

Dienstag, 13. Oktober 2020

HPYBET erhält deutsche Sportwettkonzession

Pressemitteilung

HPYBET erhält als eines der ersten Unternehmen eine Sportwettkonzession für Deutschland. Für den jungen Sportwettanbieter ist die erfolgreich abgeschlossene Lizenzierung ein wichtiger Meilenstein der Unternehmensgeschichte.

Berlin – Im Januar 2020 hatte HPYBET den Lizenzantrag beim Regierungspräsidium Darmstadt eingereicht. Nun erhielt HPYBET als einer der ersten Anbieter die Konzession zur Veranstaltung von Sportwetten in ganz Deutschland sowohl für den Online- als auch für den Retail-Bereich.

„Bestätigung für die Aufbauarbeit“

Michael Lessig: „Das ist ein großer und wichtiger Meilenstein in unserer noch jungen Geschichte. Wir haben uns von Anfang an zu einem fairen Wettbewerb mit klaren Spielregeln, zu umfassenden Compliance-Vorgaben und hohen Spielerschutz-Standards bekannt. Die Erteilung der Lizenz ist Bestätigung für die Aufbauarbeit, die wir mit einem starken und loyalen Team seit 2017 geleistet haben. Deshalb freuen wir uns über diesen Schritt und auf weiteres Wachstum in einem regulierten Markt“, sagt Michael Lessig, CEO bei HPYBET Deutschland.

„Beste Perspektiven für die Zukunft“

„Das schwierige Jahr 2020 haben wir bislang gut gemeistert und können nun dank Lizenz und mit Unterstützung der Playtech Group unsere Marktposition stärken. In 2021 erwarten wir nicht nur ein Supersportjahr, sondern werden mit einigen Innovationen und neuen Produkten im Markt aufwarten, so dass wir beste Perspektiven für die Zukunft sehen“, so Lessig weiter. Imam Elci, Vertriebsdirektor in Deutschland, ergänzt: „Ein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch unseren treuen Partnern, die wir weiterhin mit vollem Einsatz unterstützen werden, und die sich auf eine neue, noch bessere HPYBET freuen dürfen.“

Tipico erhält Lizenz für Sportwetten

Pressemitteilung von Tipico vom 12. Oktober 2020

Tipico, Marktführer für Sportwetten in Deutschland, hat vom Regierungspräsidium Darmstadt eine Lizenz zum Veranstalten von Sportwetten in Deutschland erhalten. Joachim Baca, CEO von Tipico, sagte: "Wir freuen uns sehr über die positive Nachricht aus Darmstadt. Wir haben nun ein klares Regelwerk."

Über Tipico: 
Tipico ist der führende Sportwettenanbieter in Deutschland und bietet Fans spannende Unterhaltung mit Sportwetten für über 30 Sportarten über www.tipico.de, die Tipico App und in über 1.200 stationären Annahmestellen. Tipico investiert intensiv in die stetige Weiterentwicklung von Technologien, die das Wetterlebnis besser und die Sportwette sicherer machen und legt dabei allerhöchsten Wert auf Spielerschutz. Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Malta und Tochtergesellschaften in Karlsruhe wurde 2004 gegründet und beschäftigt inzwischen weltweit über 1.800 Mitarbeiter. Für das Tipico Franchise-Netzwerk arbeiten über 6.000 Menschen in Deutschland und Österreich. Tipico hält unter anderem eine deutsche Sportwetten-Lizenz des Regierungspräsidiums Darmstadt. Als integrer Partner des Sports ist Tipico offizieller Partner der Bundesliga und 2. Bundesliga in Deutschland sowie offizieller Platin Partner des FC Bayern München. In Österreich engagiert sich das Unternehmen als Sponsor der Tipico Bundesliga. Mehr unter www.tipico-group.com (http://www.tipico-group.com).

Deutsche Glücksspielregulierung: Tipico begrüßt die Übergangsregelung in Deutschland als Meilenstein auf dem Weg zu reguliertem Glücksspielmarkt

Pressemitteilung von Tipico vom 2. Oktober 2020

Tipico, Marktführer für Sportwetten in Deutschland, reagiert positiv auf die einstimmige Entscheidung der Bundesländer, die Übergangszeit bis zum Inkrafttreten des neuen, vierten Glücksspielstaatsvertrags am 01.07.2021 zu regeln. Anbietern ist mit der Einigung erlaubt, Online-Glücksspielangebote nach bundesdeutschem Recht anzubieten. Bis 15. Oktober müssen die Bestimmungen erfüllt sein, also die bereits umsetzbaren Kriterien des vierten Glücksspielstaatsvertrags.

Tipico wird seine Angebote zum 15. Oktober 2020 an die im Glücksspielstaatsvertrag definierten Parameter anpassen. Dazu gehören beispielsweise Anpassungen für Live-Wetten, das Abschalten sogenannter Casino-Tischspiele wie BlackJack sowie das Weiterführen von Virtuellen Automatenspielen und Online-Poker unter Beachtung der Bestimmungen des Glücksspielstaatsvertrags. Die Umsetzungsphase für zwei Bestimmungen (Mindestspielzeit und 1 EUR Einsatzlimit) läuft bis zum 15. Dezember 2020.

CEO Tipico Joachim Baca sagte: "Wir freuen uns auf die offizielle Unterzeichnung des vierten Glücksspielstaatsvertrags. Damit wird im Interesse aller Beteiligten ein einheitliches Rahmenwerk für private Glücksspielanbieter zum 1. Juli 2021 geschaffen."

Zur raschen Umsetzung der ab Mitte Oktober 2020 geltenden Übergangsregelungen sagte Karin Klein, Chief Regulatory Officer von Tipico: "Wir stehen in engem Kontakt mit den Behörden, um die technischen und praktischen Anforderungen genau zu verstehen und umzusetzen. Die Einigung trägt dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung. Online Gaming erfreut sich weltweit großer Beliebtheit. Es ist wichtig für die Spieler, dass sie auf sichere Angebote seriöser Anbieter zurückgreifen können. Die Einigung leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Spielerschutz und zur Bekämpfung des Schwarzmarktes."

15 Sportwettanbieter erhalten Konzessionen

Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport vom 12. Oktober 2020

Das Regierungspräsidium hat 15 Anbietern von Sportwetten Erlaubnisse erteilt. Ab sofort können diese Dienstleister ihre Wetten – je nach Antrag – bundesweit online und/oder über sogenannte terrestrische Annahmestellen anbieten. Voraussetzung für die Erteilung der Konzessionen waren vorausgegangene Beschlüsse des Glücksspielkollegiums, des zuständigen Gremiums der Bundesländer. Für jede Erlaubnis sind dort mindestens zwei Drittel der Länderstimmen erforderlich. Außerdem hatte der Hessische Verwaltungsgerichtshof am vergangenen Freitag eine Klage gegen das bundesweite Sportwetten-Erlaubnisverfahren für wirkungslos erklärt.

Beuth begrüßt Konzessionserteilung

Der Hessische Innenminister Peter Beuth begrüßte die rasche Konzessionserteilung durch das zuständige Regierungspräsidium Darmstadt. „Damit endet eine jahrelange Hängepartie in der deutschen Glücksspielregulierung. Ab sofort gilt: wer sich an die wichtigen Regeln zum Spieler- und Jugendschutz hält, darf auch legal Sportwetten anbieten. Nur mit einem streng kontrollierten Angebot können die Ziele des Glücksspielstaatsvertrags auch umgesetzt und der illegale Wildwuchs auf dem Schwarzmarkt beendet werden. Unser Ziel ist es nicht, dass möglichst viele Menschen auf Sportergebnisse setzen, sondern dass die Spieler in einem staatlich regulierten Umfeld tippen und nicht in die Illegalität getrieben werden. Das Regierungspräsidium Darmstadt hat eine große Expertise bei der Glücksspielregulierung aufgebaut und wird den Sportwettmarkt streng überwachen“, so der Hessische Innenminister.

Regulation des Sportwettmarkts

Seit dem Jahr 2012 versuchen die Länder den Sportwettmarkt zu regulieren. Das erste Sportwettkonzessionsverfahren wurde zunächst durch das Hessische Innenministerium am 2. September 2014 abgeschlossen, jedoch wurde es gerichtlich über Jahre blockiert. Grund hierfür war die damalige Deckelung auf 20 Konzessionen durch den seinerzeit geltenden Glücksspielstaatsvertrag. Diejenigen Anbieter, welche keine Konzessionen damals erhalten sollten, strengten eine gerichtliche Überprüfung an. Zu einer abschließend gerichtlichen Entscheidung kam es damals nicht, sodass keine Konzessionen erteilt werden konnten. Der Hessische Innenminister Peter Beuth forderte schon 2015 die sogenannte quantitative Deckelung (nur 20 Anbieter) durch eine Änderung des Glücksspielstaatsvertrages aufzuheben und stattdessen ein Erlaubnisverfahren mit harten materiellen Voraussetzungen einzuführen, um eine weitere gerichtliche Blockadesituation zu verhindern. Mit dem am 1. Januar 2020 in Kraft getretenen 3. Glücksspieländerungsstaatsvertrag hatten sich alle Länder auf diesen hessischen Vorschlag geeinigt.

In Folge dessen führt das Regierungspräsidium Darmstadt seit dem 2. Januar 2020 ein neues Sportwettkonzessionsverfahren durch. Insgesamt hatten 46 Anbieter einen Antrag gestellt. Aufgrund eines Hängebeschlusses des Verwaltungsgerichtes Darmstadt kam es seit dem 1. April 2020 zu einer Unterbrechung des Verfahrens. Jetzt nach dem Wegfallen des Hängebeschlusses konnten bis heute bereits 15 Konzessionen erteilt werden. Die ersten 15 legalen Anbieter stehen bereits für ein Marktvolumen von rund 75 % in Deutschland (Marktanteil 2019). Das Regierungspräsidium Darmstadt wird jetzt zügig die weiteren Anträge bearbeiten und dem Glücksspielkollegium zur Beschlussfassung vorlegen.

Weitreichende Konsequenzen

Die Erteilung von Konzessionen hat für die Anbieter weitreichende Konsequenzen. In Zukunft müssen sie sich an die Spielersperrdatei OASIS anschließen, sich das Wettprogramm vom zuständigen Regierungspräsidium Darmstadt genehmigen lassen und das Wettgeschehen im Internet wird durch ein Safe-Serversystem täglich überwacht. Auch strenge Vorgaben an die Identifizierung und Authentifizierung müssen erfüllt, damit ein Spiel minderjähriger Spieler ausgeschlossen ist. Die Anbieter müssen ihre Werbung nun zusätzlich durch eine Erlaubnis der Bezirksregierung Düsseldorf regulieren lassen.

GVC Holdings PLC: Deutsche Sportwetten Lizenzen

Pressemitteilung

London/Wien - GVC Holdings PLC ("GVC" oder die "Gruppe", LSE: GVC), die globale Sportwetten- und Gaming Gruppe, hat Lizenzen zur deutschlandweiten Veranstaltung von Sportwetten erhalten. Am 9. Oktober erteilte die zuständige Regulierungsbehörde Lizenzen für die Marken bwin, SportingBet, Ladbrokes und Gamebookers. Damit kann das Unternehmen unter jeder dieser Marken Kunden in ganz Deutschland Sportwettenprodukte anbieten. Dies ist ein bedeutender Meilenstein für GVC, der zeitnah nach der am 1. Oktober 2020 angekündigten Übergangsregulierung für Glücksspiele erfolgt und weitere Klarheit und Sicherheit in Deutschland bringt.

Der Zeitplan für die Umsetzung der an die Lizenzen geknüpften Bedingungen muss jedoch noch formell vereinbart werden. GVC arbeitet mit der Regulierungsbehörde an einem Umsetzungsplan. Die Vergabe der Lizenzen an die vier Sportmarken von GVC in Deutschland steht im Einklang mit dem strategischen Ziel von GVC, in regulierten Märkten tätig zu sein und wird es der Gruppe ermöglichen, seine führende Position auf dem deutschen Markt auszubauen. Als Folge der Umsetzung schätzt GVC, dass das Gruppen-EBITDA auf Jahresbasis um bis zu 40 Mio. £1 (Anmerkung 1) reduziert wird.

Shay Segev, CEO von GVC, kommentierte: "Die Vergabe dieser Lizenzen ist eine großartige Nachricht für GVC. Sie bringt die Klarheit und Sicherheit, die wir seit langem für Sportwetten in Deutschland anstreben. In Verbindung mit der jüngsten Übergangsregulierung können wir nun zuversichtlich in die Zukunft blicken und unsere Position als Marktführer ausbauen, indem wir unseren deutschen Kunden ein beispielloses innovatives Erlebnis bieten. Die lang erwartete Regulierung des Online-Glücksspiels in Deutschland stärkt die Position von GVC als der weltweit am stärksten regulierte und verantwortungsbewussteste Anbieter in unserer Branche."

Anmerkungen:

(1) Die Verringerung des EBITDA um bis zu 40 Millionen Pfund Sterling pro Jahr bezieht sich auf die Ausgabe der vier Sportwetten-Lizenzen. Dies ist inkrementell zu den Auswirkungen der am 1. Oktober 2020 angekündigten Übergangsregulierung in Höhe von etwa 70 Millionen Pfund für das Geschäftsjahr 2021.

Montag, 12. Oktober 2020

Regierungspräsidium Darmstadt: Aktuelles vom 12. Oktober 2020

Aktuelles vom 12. Oktober 2020

Mit Beschluss des Verwaltungsgerichtshof vom 09.10.2020 - Az. 8 B 1111/20 - wurde das Beschwerdeverfahren gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Darmstadt vom 01.04.2020 - Az. 3 L 446/20. DA - eingestellt. Der vorgenannte Beschluss des Verwaltungsgerichts Darmstadt ist mit Ausnahme der Streitwertfestsetzung wirkungslos.

Dies hat folgende Auswirkungen:

- Die bereits eingereichten Erlaubnisanträge werden weiter bearbeitet, jedoch unterliegen die Verfahren nunmehr wieder einer straffen Verfahrensführung mit entsprechender Mitwirkungspflicht der Antragsteller i.S.d. §§ 24 Abs. 1 und 26 Abs. 2 HVwfG.

- Neue Erlaubnisanträge nimmt das RP Darmstadt weiterhin entgegen. Diese unterliegen ebenfalls einer straffen Verfahrensführung mit entsprechender Mitwirkungspflicht der Antragsteller i.S.d. §§ 24 Abs. 1 und 26 Abs. 2 HVwfG.

- Es konnten Erlaubnisse für die Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten erteilt werden. Der aktuelle Stand ist aus der White List (siehe Downloadbereich) zu entnehmen.

DSWV: Erste bundesweite Sportwettenerlaubnisse erteilt

Pressemitteilung des Deutsches Sportwettenverbands

DSWV: “Ein historischer Tag für die Branche”

Berlin. - Der Deutsche Sportwettenverband (DSWV) freut sich über die Erteilung der ersten bundesweiten Erlaubnisse zur Veranstaltung von Sportwetten und spricht von einem historischen Tag für die gesamte Branche. Nach jahrelangen politischen und rechtlichen Kontroversen haben die Bundesländer am Abend des 9. Oktobers 2020 endlich die ersten 15 Erlaubnisanträge, darunter zahlreiche Anträge von DSWV-Mitgliedsunternehmen, positiv beschieden.

Die lizenzierten Anbieter dürfen Sportwetten fortan rechtssicher und dauerhaft in ganz Deutschland anbieten - sowohl online als auch in stationären Wettbüros.

DSWV-Präsident Mathias Dahms zeigt sich erleichtert:

“Dieser Tag markiert eine historische Zäsur für die deutsche Glücksspielregulierung. Die regulierungswilligen Anbieter haben über 20 Jahre auf deutsche Sportwettenkonzessionen hingearbeitet. Heute haben alle Seiten gleichermaßen gewonnen: Die Verbraucher, die seriösen Anbieter und die Behörden haben endlich klare Rahmenbedingungen.”

Bereits 2011 hatten die Ministerpräsidenten erstmals die Öffnung des deutschen Sportwettenmarktes für private Anbieter beschlossen. Durch wiederholte Verfahrensfehler und Unstimmigkeiten zwischen den Bundesländern war die Lizenzerteilung dennoch bis zuletzt immer wieder gescheitert. Der DSWV hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 konstruktiv dafür eingesetzt, Bewegung in diese verfahrene Lage zu bringen.

Mathias Dahms ist sich sicher, dass bewegte Monate vor der Branche liegen:

“Längst ist die Sportwette in Deutschland in der Mitte der Gesellschaft angekommen: 2019 haben die Verbraucher Wetteinsätze von rund 9,3 Mrd. Euro getätigt. Mit der Lizenzerteilung schließt die Regulierung endlich zu dieser Marktrealität auf. Wir sind dem zuständigen Hessischen Innenministerium und dem Regierungspräsidium Darmstadt dankbar, dass sie das Erlaubnisverfahren auch unter schwierigen politischen und rechtlichen Bedingungen stets seriös und ergebnisorientiert vorangetrieben haben. Jetzt gilt es im konstruktiven Austausch zwischen Behörde und Anbietern, die Lizenzbedingungen umsichtig auszugestalten und den Schwarzmarkt systematisch auszutrocknen.”

Weitere Konzessionsanträge von Sportwettenanbietern sind beim Regierungspräsidium Darmstadt anhängig und sollten ebenfalls zeitnah beschieden werden.

Über den DSWV

Der 2014 gegründete Deutsche Sportwettenverband (DSWV) ist der Zusammenschluss der führenden deutschen und europäischen Sportwettenanbieter. Mit Sitz in Berlin versteht sich der DSWV als öffentlicher Ansprechpartner, insbesondere für Politik, Sport und Medien. Seine 16 Mitglieder, die zwischen 80 und 90 Prozent des in Deutschland Steuern zahlenden Sportwettenmarktes repräsentieren, setzen sich für eine moderne, wettbewerbsorientierte und europarechtskonforme Regulierung von Sportwetten in Deutschland ein. Seit 2012 haben sie in Deutschland rund 2,5 Mrd. Euro Sportwettsteuern gezahlt. Die meisten Mitglieder sind auch als Sponsoren im deutschen Profisport aktiv.