Montag, 23. Februar 2015

BupriS: Glücksspielregulierung bundesweit gescheitert – Paradigmenwechsel unumgänglich – Verbraucherschutz als Grundlage eines neuen Regulierungskonzepts

PRESSEMITTEILUNG

Berlin, 23. Februar 2015. Die europäische Medienplattform EurActiv hat in ihrer Publikationsreihe YellowPaper einen Sammelband zum Thema Glücksspiel und Verbraucherschutz herausgegeben. In dem jeweils in deutscher und englischer Sprache erschienenen Dossier, das in Kooperation mit dem Bundesverband privater Spielbanken (BupriS) und der Schmidt-Gruppe, einem Unternehmen der Unterhaltungsautomatenwirtschaft, entstand, kommen 17 namhafte Autoren über die Situation des Glücksspiels und der Glücksspielregulierung in Deutschland zu Wort.

„Inhaltlich geht es“, so Martin Reeckmann, BupriS-Vorsitzender, „um die Ablösung der bisherigen Glücksspielregulierung durch ein praxistaugliches, auf Verbraucherschutz beruhendes Konzept. Drei Glücksspielstaatsverträge in den vergangenen acht Jahren belegen eindrucksvoll, dass ein Paradigmenwechsel nötig ist, der die Glücksspielregulierung vom Kopf auf die Füße, das heißt den Spielerschutz in den Mittelpunkt stellt.“ Insgesamt verkörpert das YellowPaper eine neue Qualität der Information über die Glücksspielbranche. Robert Hess, Geschäftsführer der Spielstätten der Schmidt-Gruppe, betont: „Erstmals wird ein umfassendes Bild über große Teile der Glücksspielwirtschaft vermittelt und interessierten Entscheidern und Multiplikatoren aus allen gesellschaftlichen Bereichen ein umfassendes Arbeitsmaterial an die Hand gegeben. Das eröffnet auch den Diskussionen über die Glücksspielregulierung neue Möglichkeiten.“

Neuorientierung auf Verbraucherschutz

Das Neue und Besondere der Beschäftigung mit dem Thema im YellowPaper ist die Fokussierung auf den Verbraucherschutz als Ausgangspunkt und Ziel der Glücksspielregulierung. Einen solchen verdeutlichen einige Autoren dadurch, dass konsequente Glücksspielregulierung die Kanalisierung der Spielnachfrage in seriöse, überschaubare und attraktive Angebote befördern wird. „Ziel“, sagt Reeckmann als Vertreter der Spielbanken, „ist die Schaffung von Rahmenbedingungen, unter denen der beinahe ungehemmten Ausbreitung illegaler Glücksspielangebote endlich erfolgreich der Kampf angesagt werden kann. Das ist sowohl im Interesse der Verbraucher wie auch des Fiskus. Insoweit ist das YellowPaper auch ein Angebot an die politischen Entscheider, die bestehenden Regulierungsdefizite zu analysieren und den Verbraucherschutz als Dreh- und Angelpunkt für die Weiterentwicklung der Glücksspielregulierung zu etablieren.“ 

Themenvielfalt

Das Themenspektrum der 17 Beiträge des YellowPapers „Glücksspiel und Verbraucherschutz“ reicht von der Beschreibung der aktuellen Situation der Glücksspielbranche in Deutschland über die Auseinandersetzung mit den bisherigen Regulierungsversuchen bis zu ausführlichen Begründungen, dass Glücksspiel und Spielerschutz nur dann eine gemeinsame Zukunft haben, wenn es gelingt, die politischen Entscheider in Deutschland und Europa von der unabdingbaren Einheit von Glücksspiel und Verbraucherschutz zu überzeugen. Von dieser Einsicht und der entsprechenden regulatorischen Neuorientierung – das wird in der Broschüre an mehreren Stellen offenkundig – hängt die Zukunft der legalen Bereiche einer ganzen Branche ab.

Die Autoren zeichnen sich durch langjährige Erfahrung in der Glücksspielbranche und ein tiefes Verständnis der Komplexität und Vielschichtigkeit der Thematik aus. Eine Vielzahl von ihnen gehört zu den Meinungsführern der Debatte um die Glücksspielregulierung in Deutschland, wodurch das vorliegende YellowPaper als Standardwerk für Glücksspiel in Deutschland gelten kann.

Das YellowPaper „Glücksspiel und Verbraucherschutz“ ist als PDF verfügbar und kann über diesen Link heruntergeladen werden:

- englische Version „Gambling and Consumer Protection“: http://www.euractiv.com/files/yellowpapergambling.pdf

- deutsche Version „Glücksspiel und Verbraucherschutz“: http://www.euractiv.de/files/yellowpapergluecksspiel.pdf

Über den Bundesverband privater Spielbanken in Deutschland e.V.
Der Bundesverband privater Spielbanken in Deutschland e.V. (BupriS), gegründet im Oktober 2008, vertritt die Interessen staatlich konzessionierter Spielbanken in aus Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt.

BupriS tritt ein für eine verantwortungsbewusste Regulierung aller Glücksspiele, ausgerichtet am Verbraucherschutz. Diese Haltung vertritt der Bundesverband Spielbanken auf deutscher und europäischer Ebene gegenüber Öffentlichkeit, Politik, Staat und Wirtschaft.

Pressekontakt
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oder an Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH
Dr. Tilman Pradt, Tel: 030 – 814 64 60 0, tp@businessnetwork-berlin.com 

Glücksspielanbieter fordern Verbraucherschutz als Grundlage eines neuen Regulierungskonzepts

PRESSEMITTEILUNG

Berlin, 23. Februar 2015. In Kooperation mit den drei Unternehmen der Unterhaltungsautomatenwirtschaft, SCHMIDT Gruppe, LÖWEN PLAY und LÖWEN ENTERTAINMENT, sowie dem Bundesverband privater Spielbanken (BupriS) hat die europäische Medienplattform EurActiv in ihrer Publikationsreihe YellowPaper einen Sammelband zum Thema Glücksspiel und Verbraucherschutz herausgebracht. Die jeweils in deutscher und englischer Sprache erschienene Publikation beinhaltet Beiträge von 17 namhaften Autoren, u. a. von Harrie Temmink (EU Kommission), Prof. Dr. Gerhard Bühringer (TU Dresden) sowie Günter Zeltner (Ev. Gesellschaft Stuttgart), die aus unterschiedlichen Perspektiven die Situation des Glücksspiels und der Glücksspielregulierung in Deutschland untersuchen.

Insgesamt verkörpert das YellowPaper eine neue Qualität der Information über die Glücksspielbranche. Robert Hess, Geschäftsführer bei der SCHMIDT Gruppe: „Erstmals wird ein umfassendes Bild über große Teile der Glücksspielwirtschaft vermittelt und interessierten Entscheidern und Multiplikatoren aus allen gesellschaftlichen Bereichen ein umfassendes Arbeitsmaterial an die Hand gegeben. Das eröffnet auch den Diskussionen über die Glücksspielregulierung neue Möglichkeiten.“

Der Grundtenor der Publikation wird getragen von der Erkenntnis, dass nach drei unzureichenden Glücksspielstaatsverträgen in den vergangenen acht Jahren ein Paradigmenwechsel in der Glücksspielregulierung unumgänglich geworden ist. „Es gibt“, sagt Hess (SCHMIDT Gruppe) auch im Namen von LÖWEN PLAY und LÖWEN ENTERTAINMENT, „keine Alternative zur Neuausrichtung der Glücksspielregulierung auf den Verbraucherschutz. Allein auf dieser Grundlage wird es möglich, branchenübergreifend die Gefahren des Glücksspiels zu minimieren und überall ein Schutz-Niveau zu etablieren, das diese Bezeichnung auch verdient.“

Verbraucherschutz im Fokus

Das Neue in diesem YellowPaper ist die Fokussierung auf die Verbraucherschutz-Perspektive der Glücksspielregulierung. „Das schafft die Möglichkeit“, so Martin Reeckmann, Vorsitzender von BupriS, „der Kanalisierung der Spielnachfrage in seriöse, überschaubare und attraktive Angebote. Ziel ist die Schaffung von Rahmenbedingungen, unter denen der beinahe ungehemmten Ausbreitung illegaler Glücksspielangebote endlich erfolgreich der Kampf angesagt werden kann.“ Dabei wird sowohl das Interesse der Verbraucher wie auch das des Fiskus im Blick behalten. Insoweit ist das YellowPaper auch ein Angebot an die politischen Entscheider, die bestehenden Regulierungsdefizite zu analysieren und den Verbraucherschutz stärker in den Mittelpunkt zu stellen. „Die bisherige Praxis der Regulierung“, sagt Hess, „hat sich ganz klar als unwirksam für den Schutz legaler Glücksspielangebote erwiesen. Sollte es dabei bleiben, würden die legalen Angebote und mit ihnen die Möglichkeiten eines wirksamen Spielerschutzes weiter an Boden verlieren.“

Themenvielfalt

Das Themenspektrum des YellowPaper „Glücksspiel und Verbraucherschutz“ reicht von der Beschreibung der aktuellen Situation der Glücksspielbranche in Deutschland über die Auseinandersetzung mit den bisherigen Regulierungsversuchen bis zu ausführlichen Begründungen, dass Glücksspiel und Spielerschutz nur dann eine gemeinsame Zukunft haben, wenn es gelingt, die politischen Entscheider in Deutschland und Europa von der unabdingbaren Einheit von Glücksspiel und Verbraucherschutz zu überzeugen. Von dieser Einsicht und der entsprechenden regulatorischen Neuorientierung, das wird in der Broschüre an mehreren Stellen offenkundig, hängt die Zukunft der legalen Unternehmen innerhalb der Branche des Glücksspiels ab.

Renommierte Gastautoren

Die Autoren zeichnen sich durch langjährige Erfahrung in der Glücksspielbranche und ein tiefes Verständnis der Komplexität und Vielschichtigkeit der Thematik aus. Eine Vielzahl von ihnen gehört zu den etablierten Meinungsführern der Debatte um die Glücksspielregulierung in Deutschland, wodurch das vorliegende YellowPaper als Standardwerk für Glücksspiel in Deutschland gelten kann.

Das YellowPaper „Glücksspiel und Verbraucherschutz“ ist als PDF verfügbar und kann über diesen Link heruntergeladen werden: http://www.euractiv.de/files/yellowpapergluecksspiel.pdf

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Ihre Anfragen richten Sie bitte an:
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