Dienstag, 15. März 2022

PRESSE-EINLADUNG: Glücksspiel – Früherkennung problematischen Spielverhaltens

Mo 14. März 2022, 13 Uhr: digitale Pressekonferenz der Forschungsstelle Glücksspiel
Di 15. und Mi 16. März 2022: Glücksspiel-Symposium der Universität Hohenheim


Online-Casinos und Glücksspiele im Netz: Mit dem neuen Glücksspiel-Staatsvertrag kann man seit Mitte 2021 in Deutschland dafür eine Lizenz beantragen. Doch während Menschen, die im Casino vor Ort übermäßig viel Geld verspielen, direkt darauf angesprochen werden können, stellt der Schutz von Spielerinnen und Spielern im Internet eine Herausforderung dar. Welche Möglichkeiten der Staatsvertrag vorschreibt und welche Lösungen es für die Umsetzung gibt, ist ein Thema des Glücksspiel-Symposiums 2022. Im Vorfeld lädt die Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim in Stuttgart außerdem Pressevertreterinnen und -vertreter am Montag, den 14.3.2022, zu einer digitalen Pressekonferenz ein. Anmeldung bitte an presse@uni-hohenheim.de.

Mo 14. März 2022, 13:00 Uhr: digitale PRESSEKONFERENZ

An der Pressekonferenz stehen für Fragen zur Verfügung:

• Dr. Steffen Otterbach, Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel an der Universität Hohenheim, informiert zu den Auswirkungen des Glücksspielstaatsvertrags und zu den technischen Möglichkeiten zur Früherkennung problematischen Spielverhaltens.

• Andrea Wöhr, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle Glücksspiel, steht für Fragen zum Schutz von Spielerinnen und Spielern zur Verfügung.

• Gunter Behlig, Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung Schleswig-Holstein, berichtet von Erfahrungen aus Schleswig-Holstein. In dem Bundesland ist Online-Glücksspiel schon seit längerer Zeit legal. Die Daten, die dabei mitgeloggt wurden, dienen der Glücksspiel-Forschung nun als Basis zur Entwicklung eines Frühwarnsystems bei problematischem Spielverhalten.

• Benjamin Bäßler, Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg, betrachtet die Aspekte des Datenschutzes, die mit dem Spieler:innen-Schutz abgewogen werden müssen.

Anmeldung für Medienvertreterinnen und -vertreter bitte per E-Mail an presse@uni-hohenheim.de. Die Zugangsdaten zur Zoom-Konferenz werden dann zugesandt.

Di 15. und Mi 16. März 2022: zweitägiges Glücksspiel-Symposium

Den aktuellen Stand der Forschung und aktuelle Themen im Bereich Glücksspiel beleuchtet das jährlich stattfindende Symposium Glücksspiel am 15. und 16. März 2022. Auf dem Programm stehen Fachvorträge zu den Themen Glücksspielaufsicht, Regulierung und deren technische Aspekte sowie problematisches Glücksspiel, Spielerschutz und der Einfluss des Corona-Lockdowns.

Programm, Anmeldung (für Medienschaffende kostenfrei) und weitere Informationen unter https://gluecksspiel.uni-hohenheim.de/symposium2022

HINTERGRUND: Forschungsstelle Glücksspiel

Die Forschungsstelle Glücksspiel beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Glücksspiels interdisziplinär und nach wissenschaftlichen Methoden. Sie ist eine 2004 gegründete Einrichtung der Universität Hohenheim, die keine privatwirtschaftlichen Ziele verfolgt, und bündelt die Expertise aus unterschiedlichen Bereichen wie Recht, Wirtschaft, Psychologie, Soziologie usw.

Zu ihren Tätigkeiten gehören u.a. das jährliche Symposium Glücksspiel, Fachbeiträge zu Anhörungen des Bundestages und der Länderparlamente, Publikationen und die Herausgabe einer Schriftenreihe zu Fragen rund ums Glücksspiel. Mit einem Newsletter verbreitet sie regelmäßig aktuelle Informationen aus Politik, Recht und Wissenschaft zum Thema Glücksspiel.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg fördert die Arbeit der Forschungsstelle dauerhaft mit jährlich 100.000 Euro. Die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg hat ihr Engagement verlängert und unterstützt die Forschung auch in diesem Jahr mit ebenfalls 100.000 Euro. Darüber hinaus bringen sich der Verein zur Förderung der Glücksspielforschung e.V. sowie die Universität Hohenheim ein.

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