Das Land Rheinland-Pfalz wird mit 51% mehrheitlich Gesellschafter der bislang rein privaten Lotto Rheinland-Pfalz GmbH. Damit werde eine entscheidende Voraussetzung für den geplanten Staatsvertrag für das deutsche Lotteriewesen geschaffen, teilte die Lotto Rheinland-Pfalz GmbH heute mit.
Hintergund dieser Eigentumsänderung ist der Glücksspielstaatevertrag. Mit dem zum 1. Januar 2008 geplanten Vertrag wollen die Mehrheit der deutschen Länder das staatliche Wettmonopol bis 2011 verlängern. Die rheinland-pfälzische Gesellschaft ist bislang das einzige Privatunternehmen in dem Kartell der Landeslotteriegesellschaften, dem Deutschen Lotto- und Totoblock. Die bisherigen Gesellschafter, die Sportbünde Rheinland, Pfalz und Rheinhessen, halten künftig zusammen noch 49 Prozent, das Land 51 Prozent. Die Sportbünde hatten ein Angebot des privaten Unternehmens FLUXX AG ausgeschlagen, das ebenfalls in Konkurrenz zum Land angeboten hatte, Anteile zu übernehmen.
Quelle: Handelsblatt, Archiv
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