Dienstag, 11. August 2009

Assauer: "Kommt man jetzt schon ins Gefängnis, wenn man über Fußball spricht?"

Dass die Bezirksregierung Düsseldorf Rudi Assauer am 06.08.2009 wegen vermeintlich unerlaubter Werbung für den britischen Sportwettenanbieter Betfair eine Ordnungsverfügung und ein Zwangsgeld von 100.000 EUR angedroht hat, kann der ehemalige Fußball-Manager nicht nachvollziehen und gibt sich gelassen.

"Es ist mir völlig unverständlich, dass man nicht einmal mehr über Fußball sprechen darf, ohne Ärger mit den Behörden zu bekommen. Kommt man jetzt schon ins Gefängnis, wenn man über Fußball spricht und ganz normal seine Meinung äußert? Ich lasse mir doch keinen Maulkorb anlegen, weil ich die Bundesliga kommentiere. In meinem Videoblog werde ich auch in Zukunft sagen, was Sache ist!"

Am Donnerstag, 6. August, hatte der neue Video-Blog von Assauer auf der Internetseite "Rudis Zuendstoff" Premiere. Dort kommentiert Assauer wöchentlich die neue Bundesliga-Saison. Die Bezirksregierung führt an, dass der Ex-Schalker aufgrund des umstrittenen Glücksspielstaatsvertrages nicht für die britische Sportwettenbörse werben dürfe.

Dazu Assauer: "Sportwetten bieten eine tolle Möglichkeit für Fußballbegeisterte auf der ganzen Welt, Ihre Leidenschaft für den Sport zu teilen. Außerdem beteiligen sich die Wettbörsen finanziell an der Vereins- und Nachwuchsförderung. Daher werde ich mich auch in Zukunft für Sportwetten einsetzen."

Originaltext: Rudolf Assauer Sportmanagement AG

Pressekontakt: Rudolf Assauer Sportmanagement AG
Sabine Söldner, Telefon 02 09 / 94 76 37-0,
Telefax 02 09 / 94 78 28-49
E-Mail: s.soeldner@assauer-sportmanagement.de

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