Jörg Wacker, Direktor des deutschen Sportwettenanbieters bwin, forderte in einem Interview mit WELT ONLINE zu dem neuen Wettbetrugsfall einen liberalisierten und streng regulierten Wettmarkt. Nur so könne man die Vorgänge kontrollieren und Betrügereien aufspüren. Auch müssten Limits vorgegegeben werden.
WELT ONLINE: Dennoch müssen Sie fürchten, dass durch einen solchen Wettskandal Ihre gesamte Branche in Verruf gerät?
Wacker: Sicher, deshalb fordern wir schon seit langem deutlich effektivere Schutzmaßnahmen für die gesamte Branche, und das nicht erst seit dem Hoyzer-Skandal 2005. Die Politik muss beispielsweise die erlaubten Einsatz- und Gewinnhöhen viel stärker limitieren und die Abgabe anonymisierter Wetten strikt verbieten. Die Möglichkeiten des Internets sind hier übrigens sehr hilfreich, weil sie Wetteinsätze in Echtzeit kontrollieren und zuordnen können.
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