Die FDP Hessen will nach einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" privaten Betreibern erlauben, Sportwetten anzubieten. Diese sollten aber Abgaben für soziale Zwecke leisten. Gegen ein staatliches Monopol auf Sportwetten hat sich der hessische FDP-Vorsitzende Jörg-Uwe Hahn ausgesprochen. Künftig sollten auch private Anbieter von Sportwetten Konzessionen erhalten, forderte Hahn. Die Finanzierung sportlicher und kultureller Zwecke müsse aber "in bisherigem Umfang gesichert sein", heißt es in einem Antrag der FDP für den Landtag.
Der Vorschlag orientiert sich am Modell der CDU in Schleswig-Holstein. Danach müsste jeder private Wettanbieter einen erheblichen Teil der Einnahmen gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung stellen. Hahn schlug einen Anteil von 15 Prozent des "Rohertrags der Wettumsätze" vor. Er könne sich aber auch höhere Anteile vorstellen.
Quelle: Frankfurter Rundschau
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