Die Zeit läuft und der Kampf um den Glücksspielstaatsvertrag geht in die entscheidende Runde. Trotz massiver europarechtlicher Bedenken gegen den Staatsvertrag, auf die namhafte Juristen und die EU-Kommission selbst hingewiesen haben, bleiben die Ministerpräsidenten bei ihrer harten Linie und wollen noch in diesem Jahr die Gesetze in den Landtagen ratifizieren. Alle rationalen Gründe gegen den Glücksspielstaatsvertrag wie z.B. der Verlust von vielen tausenden von Arbeitsplätzen und von dringend benötigten Finanzmitteln für Gemeinwohlbelange bleiben ungehört und werden ignoriert.
Die Situation ist so verfahren, dass sich nun der Bund in die Debatte einschaltet. Auf Initiative der FDP Bundestagsfraktion findet heute um 16:30 Uhr eine Diskussion im Plenum statt, bei der noch einmal für eine für alle Seiten praktikable Lösung einer Trennung von Lotterien und Sportwetten geworben werden soll.
Markus Maul, Präsident des Verbands Europäischer Wettunternehmer (VEWU) begrüßt die Initiative. „Eine kontrollierte Öffnung des Sportwettenmarktes bei gleichzeitigem Erhalt des staatlichen Lottomonopols ist die einzig sinnvolle Lösung. Darauf haben wir von Anfang an gesetzt. Es ist traurig, dass die Länder diese Chance besonders auch im Interesse des Sports nicht nutzen wollen. Nun muss der Bund sich einschalten, damit Deutschland nicht gegen die Wand fährt.“, so Markus Maul.
Nach seinem heutigen Aufruf gegen das Wettmonopol in der Bild-Zeitung wäre Franz Beckenbauer heute ein willkommener Gast im Bundestag.
Pressemitteilung des Verbands Europäischer Wettunternehmer (VEWU) www.vewu.com
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