Dr. Ekkehard Wienholtz, Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein und Sprecher der Landessportbünde, führte in seinem Grußwort zum einjährigen Bestehen des Deutschen Olypmischen SportBundes (DOSB) aus:
"Ein weiteres bedeutendes Thema im ersten Jahr des DOSB war die künftige Gestaltung des Lotto- und Sportwettenbereiches. Auch hier haben der DOSB und seine Verbände immer wieder in die Debatte eingegriffen, um auf die Bedeutung der finanziellen Zukunftssicherung des gemeinnützigen Sports hinzuweisen. Auch wenn noch nicht abzusehen ist, wie sich diese Angelegenheit langfristig entwickeln wird, so ist es dem DOSB und den Landessportbünden in dieser Zeit gelungen, auf die negativen Folgen für die Sportförderung in Folge eines Wegfalls des Lotteriemonopols hinzuweisen und bei der Politik Gehör zu finden.
Trotz derzeit sprudelnder Steuerquellen kann der organisierte Breitensport nicht damit rechnen, dass die öffentliche Hand nachbessert, wenn Konzessionserträge aus dem staatlichen Lotto-Monopol ausbleiben. Deshalb ist es wichtig, dass der Sport in der Frage der weiteren Finanzierung aus Glücksspielerlösen seine Interessen weiterhin mit Nachdruck vertritt. Auch gegenüber denjenigen m „Sportwettengeschäft“, die uns und manchen Politikern Versprechungen machen, ohne zugleich Verlässlichkeit dafür bieten zu können, dass diese phantastischen Versprechungen auch eingehalten werden können.
Ich bin sicher, dass der DOSB als Verband in dieser Frage standhaft bleibt. Die Landessportbünde sind auf eine verlässliche Finanzierung angewiesen. Solange es keine gesetzliche, auch EU-rechtlich abgesicherte Alternative gibt, erwarten wir vom DOSB, dass er mit uns die jetzt vorgesehene, staatsvertragliche Regelung unterstützt. Dabei verschließen sich die Landessportbünde nicht, in den nächsten vier Jahren – der Laufzeit des heutigen Staatsvertrages – an Alternativen mitzuarbeiten."
Quelle: DOSB www.dosb.de
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