„Das ist eine Riesenchance für den Jugend- und Spielerschutz“, kommentiert die Landtagsabgeordnete Julika Sandt (München) das heutige Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum Glücksspielstaatsvertrag. "Der EuGH hat dem bisherigen Monopol für Sportwetten und Glücksspiele eine klare Absage erteilt. Das ist eine Watschn für die Anhänger der derzeitigen Monopolregelung, die - anders als in vielen anderen Ländern - das Staatsmonopol hochhalten." Sandt, Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion für Medien, Jugend, Sport und Kultur, fordert die Chefs der Staatskanzleien auf, den Glücksspielstaatsvertrag komplett neu aufzusetzen:
„Ziel des neuen Glücksspielstaatsvertrags muss sein, dass der Jugendschutz durch Altersverifikationen gesichert wird und dass die Anbieter Maßnahmen zur Suchtprävention und zum Spielerschutz treffen müssen. Darüber hinaus muss ein Teil des Ertrags dem Breitensport sowie kulturellen Einrichtungen zu Gute kommen.“ Sandt stellt fest: „Das staatliche Sportwetten-Monopol mit Internet-Verbot bewirkt, dass sehr viele Spieler per Internet völlig unkontrolliert im Ausland wetten. Mit Suchtprävention hat das nichts zu tun - im Gegenteil! Wir sind zuversichtlich, dass auch die Zuständigen in der Staatskanzlei davor nicht länger die Augen verschließen.“
Verantwortlich für den Inhalt dieser Meldung: FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag.
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