Montag, 23. April 2007

Bessere Prognosen mit virtuellen Informationsmärkten

- Virtuelle Informationsmärkte als genaue, unverfälschte Ergänzung zur klassischen Markt- und Trendforschung

- Reale Ergebnisse bestätigen die Präzision der durch Informationsmärkte erzielten Vorhersagen



Die gexid GmbH bestätigt nach Ablauf des 1. Quartals 2007 mit beeindruckenden Ergebnissen das Potential ihres Geschäftsmodells. So konnte man u.a. die positiven Arbeitsmarktzahlen für den Monat März, die laut Pressemeldungen sogar den Leiter der Bundesagentur für Arbeit überraschten, exakt vorhersagen. gexid richtet als Beratungsunternehmen gezielt so genannte virtuelle Informationsmärkte ein. Dabei sollen für unterschiedlichste unternehmerische Fragestellungen möglichst genaue Vorhersagen erzielt werden.

„Auf unserer Homepage haben wir seit längerem einige Beispielmärkte eingerichtet. Dort kann sich jeder Interessierte einloggen, mit bieten und so selbst ausprobieren und erfahren, wie das Prinzip der kollektiven Intelligenz, das hinter gexid steckt, funktioniert“, erklärt Dr. Michael Gebauer, Paderborner Partner der gexid GmbH.

Wie gut und zuverlässig es funktionieren kann, habe man in den vergangenen Monaten an mehreren Beispielen feststellen können. Als erstes aktuelles Beispiel führt Gebauer den Informationsmarkt „Arbeitslosenzahl im März 2007“ an. Hier traf man mit einer minimalen Abweichung von 0,04% im Vergleich zu den von der Bundesagentur für Arbeit tatsächlich bekannt gegebenen Zahlen – einer Quote von 9,8% - voll ins Schwarze. Und das sogar angesichts einer überschaubaren Zahl von Personen, die an diesem Markt teilnahmen. „Aktuell haben wir auf unserer Homepage drei weitere Märkte zum Thema Entwicklung der Arbeitslosenzahlen eingerichtet. Wir sind sehr gespannt, ob die dabei entstehenden Prognosen ebenfalls derartig präzise die realen Zahlen bestätigen werden“, so Gebauer.

Erfolgreich zeigte sich gexid als Prognoseinstrument auch bei der Datenauswertung für die Zahlen zum Markt „Fahrgastzahlen der Deutschen Bahn im 2. Halbjahr 2007“. Die über den gexid-Informationsmarkt erzielte Prognose – über 950 Millionen Fahrgäste– verfehlte die tatsächlich eingetretene Anzahl von 945 Millionen Fahrgästen nur knapp um 0,5%. Für Michael Gebauer ein großer Erfolg: „Nachdem die Fahrgastzahlen in der ersten Jahreshälfte mit 909 Millionen bereits den Großteil der zusätzlichen Fußball-WM-Bahngäste beinhalteten, haben wir persönlich nicht mit einem so deutlichen Anstieg in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. Für uns ist das der beste Beweis dafür, dass virtuelle Informationsmärkte nicht nur Spielerei bleiben, sondern Ergebnisse, Prognosen und Vorhersagen erzielen können, die absolut präzise ausfallen. Und deswegen im realen Leben eine echte Ergänzung zur klassischen Marktforschung darstellen.“ So gälten schließlich für demoskopische Angaben etablierter Marktforschungsinstitute Fehlertoleranzen von bis zu fünf Prozent je nach Forschungsgegenstand als durchaus üblich und akzeptabel.

Firmengründer Bernd Ankenbrand sieht angesichts der vorliegenden Ergebnisse das hohe Potential des gexid-Geschäftsmodells eindrucksvoll bestätigt: "Informationsmärkte, wie wir sie als gexid GmbH aufbauen, besitzen eine enorme Effizienz beim Zusammentragen verstreuter Informationen und eine unglaubliche Trefferquote bei Prognosen, weil das zum Teil zurückgehaltene und weit verstreute Detailwissen aus vielen Bereichen zusammenfließt."

Das Prinzip der von der gexid GmbH (gexid = global exchange for information derivatives = weltweite Börse für Informationsderivate) zur Verfügung gestellten Informationsmärkte funktioniert dabei wie eine Art Börse, auf der man – natürlich kostenlos - Informationsderivate emittieren und handeln, d.h. auch kaufen und verkaufen kann. Am Beispiel der Umsatzprognose für ein Produkt wird dies sehr anschaulich erläutert: „Die Produktion kennt die maximale Produktionskapazität, das Marketing weiß, welche Werbung geschaltet wird und dem Vertrieb liegen die Bestellungen vor. Um dieses verstreute Wissen effizient zu bündeln, nehmen Mitarbeiter aus allen Abteilungen an der firmeninternen Informationsbörse teil, wobei sie ihre Vorhersagen über den zu erwartenden Absatz wie Aktien handeln können“, erläutert Ankenbrand. Die Kurse der Aktien, das heißt in diesem Fall der Vorhersagen, steigen bzw. fallen dabei wie an traditionellen Aktienbörsen. „Nutzt man diese kollektive Intelligenz richtig, erhält man ein sehr effizientes Prognose-, Frühwarn- und Kommunikationsinstrument.“

Quelle: Pressemitteilung gexid

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