BERLIN. Anlässlich der heutigen Aussagen führender Finanzpolitiker der Union hinsichtlich einer Liberalisierung des Sportwettenmarktes erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef PARR:
Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt die heutigen Aussagen führender Finanzpolitiker von CDU/CSU, die sich für eine Liberalisierung des Sportwettenmarktes ausgesprochen haben. Sie übernehmen ohne wenn und aber die seit Jahren vertretene Position der Liberalen. Jetzt müssen die Voraussetzungen für eine gesetzlich normierte und kontrollierte Zulassung privater und bisheriger staatlicher Sportwett-Anbieter geschaffen werden. Nur so wird man sicherstellen können, dass weiterhin ohne Einschränkungen ein Teil der Einnahmen aus Sportwetten zur Förderung des Sports und weiterer Gemeinwohlbelange verwendet werden können.
Den Vertretern des Sportwettenmonopols in den Ländern schwimmen immer mehr die Felle davon. Während die Ministerpräsidenten verzweifelt versuchen, auf die Schreiben der EU-Kommissare Verheugen und McCreevy eine Antwort zu finden, wächst verstärkt auch im Bund der Widerstand gegen das geplante Monopol.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom März 2006 sah explizit die Möglichkeit vor, die Sportwetten auch auf Bundesebene zu regeln.
Pressemitteilung FDP vom 18. April 2007
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